Passt: Blauer Himmel, Sonnenschein und draußen gondeln die Fensterputzer vorbei.

Gates (not Bill). Und sofort wieder diese immense New York-Sehnsucht.

FTD: »Zwei VW-Abgeordneten droht die Rückzahlung ihrer Nebeneinkünfte.« Welche anderen Unternehmen bei der nächsten Wahl zum Bundestag – dann Siemens-Arena? Oder Debattierclub DAX? – wohl kandidieren?

»She is one hot little number.« Dr. Treat über Penelope. Und schalten Sie bald wieder ein, wenn es heißt, Nip/Tuck, powered by A.I.

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Arno Schmidt, geboren am 18. Januar 1914.

Die Haltbarkeit von Slogans, löst man sie von Aufklebern, erweist sich im Sprechen oft als äußerst gering.

Internet ist, auf der Suche nach Abbildungen des Covers von "Honey", dem 1975 erschienen Album der Ohio Players, ausgelöst durch die Lektüre von Thomas Meineckes "Musik", der darin die zugehörige Urban Legend zitiert, en passant festzustellen, dass Blumfeld mit dem Cover von "L'Etat et Moi" auf eine Elvis Presley-Compilation von 1960 verweisen.

Arme fuchteln Kurvenverläufe, Finger spreizen Dimensionen. Fast scheint es, als verknoteten sich die übergeschlagenen Beine in den gegenseitigen Abhängigkeiten. Kurzer Anflug der Befürchtung, die Ausführungen gerieten noch komplexer, stünden weitere Gliedmaßen zur Verfügung.

Beeindruckt zeigt sich die NY Times über den Entwurf von Coop Himmelb(l)au für die EZB. Und ich bin gespannt auf die neue Baustelle.

Gestern Belege und Rechnungen abgeheftet. Heute unleidlich.

Gelangweilt gähnende Fahrgäste in der Straßenbahn, starr auf roten Kunstlederbänken sitzend. Aus Schlitzen dringt hautfarbener Schaumstoff. Leere Blicke durch zerschrammte Fenster in das neonlichte Dunkel des frühen Abends. So müde, immer noch.

»Im übrigen habe er in diesen Tagen wichtigeres zu tun gehabt, als sich "mit Zwergfragen des Verwaltungsrechts" auseinander zu setzen, so Kanther.« [via FR]

Erschreckend bewundernswert, dieses Selbst- und Rechtsverständnis eines ehemaligen Innenministers.

DIN 5964. (Oder: »Erinnerungen an einen Deutschlehrer«)

In meiner Erinnerung drängelt sich vor, rempelnd, die S-Bahn-Fahrt im Sommer, zurück in die Stadt. Die Unterhaltung mit ihr, über die Bedeutung des Konzerts, der Pixies und überhaupt. Sie trug eine Lederjacke und ein McLusky-T-Shirt und hatte in der Wuhlheide die Setlist mit ihrem Handy durchgegeben. Sie war so, so engagiert. So engagiert, dass ich zurück in Frankfurt meinen Plattenladen von seinen McLusky-Altbeständen erlöst habe. Der Angestellte entschuldigte sich bei mir für das lange Suchen damit, dass er immer vergesse, dass es McLusky heiße, nicht McClusky. »The difference between you and me ...«

In meinem Alter kann ich mir sofort tausend Gründe vorstellen. Aber. Hätte sie gerne mal live gesehen, bei aller Abneigung gegenüber ausgeprägten, großflächigen Backenbärten. Zu spät. [via Waldar]