Das unangenehme Gefühl von Phantomvibrationen des Mobiltelefons in der Jackentasche.

Die überraschende Nahtlosigkeit des Übergangs vom Würmchen zum Bröckchen.

Gibt es aktuell eine Renaissance der Dauerwelle? Bei der Frage festgestellt, dass die Aufforderung, mit offenen Augen durchs Leben zu gehen, auch eine Zumutung darstellen kann.

Oder: Endlich wieder prim.

Fast kümmerlich, die Parteistände der Gelben, Grünen, Roten und Röteren, wie sie sich in der Kälte um den U-Bahn-Eingang scharen. Und bei der Kürze des Wahlkampfs fällt fast kaum auf, dass die Schwarzen nur per Pappplakat vertreten sind. Es bleibt weiter eisig.

Er kann jetzt CD-Hüllen öffnen. (Meine Eltern haben deutlich länger dafür gebraucht.)

Zweitausendundneun (nicht prim).

Bei Aufzugfahrten auf der Arbeit versehentlich ins Erdgeschoss fahren, obwohl das eigene Büro doch etwas höher angesiedelt ist. Als empfehle einem das Unterbewusstsein, man solle doch besser Feierabend machen.

Schwer nachvollziehbar, die seit einigen Tagen festzustellende Wetterfühligkeit der Frankfurter U-Bahnen. U wie Untergrund.

Wochenendlichkeit.

Laternenumzug gerade erst hinter sich gebracht, und schon die kindersichere Aufhängung des Adventskalenders planen. (Wie geil ist das denn!)

Angenehm, dass jetzt langsam wieder der Messianismus aus den Schlagzeilen schwindet.

Langsam ist es an der Zeit*, die Zählweise von Monaten auf Quartale oder Halbjahre umzustellen.

»Wer das Vergnügen hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.«