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| frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Samstag, 12. April 2003
PAUSE Alter Europäer weilt in Nieuw Amsterdam. [ak, 11:09 · referenzieren · ] Donnerstag, 10. April 2003
Klassischer Frühling in Frankfurt Blühende Bäume, weiß und rosa, kolorieren die Taunusanlage. Und Goethe und Schiller grünspanen unbeteiligt vor sich her. [ak, 14:47 · referenzieren · ] Von oben Nett. sich selbst auf's Dach zu schauen: Aus der Luft, Luftbilder von Deutschland. [via ronsens] [ak, 08:52 · referenzieren · ] Mittwoch, 9. April 2003
Fünfseitige Vorfreude Wired über Matrix Reloaded. Zeit (woher? woher nur?) nehmen und lesen. [via dekaf] [ak, 15:13 · referenzieren · ] Instant Alzheimer Aus der gestrigen Pressekonferenz des US Central Command:
(Eigene Hervorhebungen) Gestern auch schon in den Fernsehnachrichten, aber dort wollte ich aufgrund darübergelegter Übersetzung noch an ein Verhören glauben ... [ak, 14:20 · referenzieren · ] Sozialneidsdebatte Mal eben kurz monatliches Einkommen und Anzahl meiner Berufsjahre auf die Einkommenstabellen des US Militärs abgebildet. Auch kein Grund, mir jetzt auf meine Schultern besternte Epauletten zu fantasieren. [via Zeit Fundsachen] [ak, 11:55 · referenzieren · ] Dienstag, 8. April 2003
Draußen nur Kännchen Fällt mir dazu ein. Mich überfordert die neu in bundesrepublikanische Innenstädte eingezogene amerikanische Kaffeekultur mit ihrer kombinatorischen Vielfalt. Mir reichen Cappuccino und Espresso. [ak, 21:43 · referenzieren · ] Montag, 7. April 2003
Recherche du souvenir perdu. Mein Blick löst sich von den milchglasigen Wandstrahlern mit ihrem angenehm diffusen Licht, als sie wieder in der Bar auftaucht. Die Die Hintergrundbeleuchtung der Rückwand gibt mit einem Farbwechsel das Signal für die Änderung der Richtung an wenigen, spärlich besetzten Tischen vorbei zu unserem Tisch. Mein Kinn locker in der Hand verankert beobachte ich ihren beschwingten Gang. Die Arme, forsch schwenkend, beiderseits der taillierten Kostümjacke wie abgespreizt wirkend, enden in lose eingerollten Fingerfäusten. Ihren Gangrhythmus akzentuiert sie, fast unmerklich, mit leichtem Neigen des Kopfes nach links, rechts und wieder links. Sie setzt sich mit einer leichten Drehbewegung des Kopfes. Die schulterlangen, blonden Haare nehmen wieder Platz auf den Schulterpolstern. Die Ellenbögen aufgestützt, nimmt sie das Gespräch mit ihren schlanken Händen wieder auf. Betonungen erfolgen durch ein kurzes Zurückstreichen der Haare hinter die Ohren. Beiderseits ein kleiner, 5 Centstück große Ringe, links flankiert durch zwei weitere Stecker. Ihre kleinen und sehr runden, wachen Augen blicken eng beieinander stehend durch ellipsoide Gläser in einem lackschwarzen Brillengestell auf schmaler, schlanker Nase. Auf ihrer Stirn schimmert perlmuttig das lichte Gespinst feiner blauer und rötlicher Äderchen. Sind Vegetarier dünnhäutiger? Beim Gehen nehme ich die Tasche mit den Unterlagen für ihr morgiges Referat. In der U-Bahn setzen wir unserer Gespräch, gegenüber sitzend, fort. Willy-Brandt-Platz. Sie steigt aus. Die Ansage der nächsten Station nach der Weiterfahrt sagt mir, dass ich auch hätte umsteigen müssen. Nach der Unterquerung des Mains nehme ich die Straßenbahn. Die winklige Linienführung läßt die Fahrgestelle kreischen. Und ich kann mich nicht an ihre Augenfarbe erinnern. [ak, 20:36 · referenzieren · ] Saumselig Auch ein schönes, bewahrenswertes Wort. Aus dem Zeit Leben zum Thema "Zeit". Hübsch die Gegenüberstellung von Pünktlichkommern und Zuspätkommern. Nur wo Bleiben die Wonnen des Zufrühkommers: Der Genuß, Gastgeber ungeschminkt bei letzten panischen Vorbereitungen zu treffen. Den Verabredungsort, Kneipe oder Cafe, in Ruhe inspizieren zu können. Oder im Theater oder Kino hektische Handytelefonierer dabei zu beobachten, wie sie bei der Parkplatzsuche mitfiebern oder sich als GPS-Senderersatz versuchen: »Ich steh' hier neben der Säule, rechts. Du müsstest mich doch sehen können? Hier im Metropolis?!« – Pause, jetzt panischer Ton: – »Was, Cineplexx? Das darf doch nicht wahr sein ...« [ak, 09:05 · referenzieren · ] Sonntag, 6. April 2003
Rührend. Verstörend. Entspannend. Das Frankfurter Museum für Kommunikation präsentiert mit der Ausstellung liebe.komm einen liebevollen Kreuzweg in mehreren Stationen: Von erster Annäherung und Kontaktaufnahme bis hin zur Scheidung. Rührende Exponate wie Schülerbriefchen (»Wärest Du ein Auto, so müsstest Du ein Porsche sein.«) bis hin zu verstörenden Liebesbriefen an den "Führer" (Mehrmaliges Schreiben führte zu Konsequenzen bis hin zur Einweisung in Nervenheilanstalten – oder Schlimmerem). Wunderbar entspannen kann man sich zwischendurch auf einem roten rundem Bett bei einem Filemraten anhand eines Zusammenschnitts von Liebesszenen von Casablanca bis Amelie. Der Cappuccino war das Schlechteste an diesem Sonntag Nachmittag. [ak, 21:22 · referenzieren · ] Abnutzungserscheinungen Spiegel Online bringt wieder Dinosaurier auf die Frontseite. Bald ist die Welt wieder in Ordnung. [ak, 17:37 · referenzieren · ] Antville, jetzt mit Ton Herr Hammerschmitt und Herr Kerleone, Herr Phil und Frau Katatonik vertonen den Herrn Hack. Hinhören! [ak, 08:14 · referenzieren · ] Samstag, 5. April 2003
Wohl wahr! Expertengespräch zur Situation im Irak. Moderator: »Ich frage sie jetzt nicht, wie lange wird es dauern, sondern ich frage sie, wie lange könnte es dauern?« Militärexperte (leicht gekürzt): »Das ist eine Frage der Zeit.« Ahnunglosigkeit gebiert philosophischen Tiefgang. [ak, 17:52 · referenzieren · ] Freitag, 4. April 2003
Zocken was das Zeug hält Anleger setzen verstärkt auf ein Ende seines Regimes zum 30. April. Darauf läuft der Handel mit sogenannten Saddam-Futures bei TradeSports Exchange in Dublin. [via FAZ] Wem Saddam Futures zu heiß sind, der kann bei TradeSports günstig einsteigen bei der Wette darauf, dass Gerhard Schröder zum Ende des Jahres nicht mehr Kanzler ist. Ist übrigens die einzige Wette auf europäische Politik. Eine Spekulation auf Angela Merkel wurde bislang nicht aufgelegt. Und das ist ja jetzt wieder ein gutes Zeichen. [ak, 15:03 · referenzieren · ] Nächste Seite |
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