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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Donnerstag, 7. Juli 2005
Krieg der Bildschirmwelten War of the Worlds. Sehr düster, die Bildwelten, die Steven Spielberg malt. Und immer wieder in Frage stellt. Überhaupt die Verweise auf das Sehen und Nichtsehen. Wie sie hinter das Haus laufen, um das initiale Gewitter besser zu sehen zu können. Der Blick durch das Fenster, die Scheibe gelöchert durch den Baseball. Der Camcorder, der die Attacke weiterfilmt, der Besitzer längst pulverisiert. Das Fernsehteam mit Aufnahmen der Invasion, aber ohne Sender, der diese noch zeigen könnte. Die Flüchtenden, erst beobachtet durch die Autofenster, wie sie den Wagen dann entern, sich durch die Windschutzscheibe grabend. Das Verstecken hinter dem Spiegel, fast entdeckt von den Invasoren. Und immer wieder das Beschirmen der Tochter vor Bildern. Beim Verlassen des Hauses, niedergerissen durch ein abgestürztes Flugzeug. Dann die Augenbinde und die verschlossene Holztür. Alles Bildschirme. [ak, 09:10 · referenzieren · ] Mittwoch, 6. Juli 2005
Quellen Plötzlich erkennen, dass der VW Touareg aussieht wie ein aufgequollener Golf. Schon immer Aufgequollenes nicht gemocht haben. [ak, 16:49 · referenzieren · ] ? »Ich frage mich, ob Frauen überhaupt konservativ sein können.« Thomas Meinecke im einem ziemlich verqueren FR-Interview. [ak, 10:05 · referenzieren · ] Dienstag, 5. Juli 2005
Stillleben Manchmal sehe ich einen Kamerakran um mein Leben herumfahren. Und denke: Stillleben, mit fragend hochgezogenen Schultern. [ak, 22:44 · referenzieren · ] Tschaka! E-Mailen als Kampfsport. (Drohend senkt sich, in nicht allzu weiter Ferne, der Schatten des Meilensteins.) [ak, 18:12 · referenzieren · ] Tourismus Wer die Dokumentation kürzlich verpasst hat: Heute nochmal um 23:00 Uhr in der ARD: Pepe Danquarts "Höllentour". Ist hier ja bereits ausreichend belobhudelt worden. [via FAZ.net] [ak, 12:42 · referenzieren · ] Montag, 4. Juli 2005
Krawumms Ob die sächsischen Apfelmännchen jetzt geifern, über die Tempel-Bombardierung? [ak, 22:33 · referenzieren · ] Sonntag, 3. Juli 2005
It's all over now Gestern, ein irgendwie seltsam-schönes Gefühl, nach dem Essen mit Freunden. Diese Kombination aus einsetzender Entspannung, nachhaltiger Sättigung und ausreichend Wein. Die Küche wieder einigermaßen aufgeräumt, den Tisch abgewischt und dann auf dem Balkon sitzend, noch ein Bier trinkend, der Blick auf die erleuchtete Spitze des Messeturms. Drumherum nur städtische Stille und die Uhr schritt auf die Vier zu. A perfect moment, for a while. [ak, 22:50 · referenzieren · ] Die drei Doraden Alles sehr fein geworden, auch die drei Goldbrassen. Wir tauften sie vorm Verzehr noch schnell auf die Namen Hugo, Egon und Balder. [ak, 14:40 · referenzieren · ] Samstag, 2. Juli 2005
Work in Progress Keniabohnen gekocht. Champignons geschnitten. Gurken gewürfelt. Mascarpone verrührt. Erdbeeren püriert. Fenchel gehobelt. Still things to do. [ak, 15:16 · referenzieren · ] Sehr schön. Oh, da tut sich wieder was: knuspi - take you on a cruise. [ak, 08:31 · referenzieren · ] Freitag, 1. Juli 2005
Morgen gibt es Fisch Zum anstehenden Tourauftakt die Vorräte an französischem Wein aufgestockt. Vor allem Weißwein von der Loire. Die vierte Etappe am 5. Juli geht von Tour nach Blois. P.S.: Irgendwelche Dessertempfehlungen, anyone? Bin ja kein so richtig Süßer. [ak, 22:16 · referenzieren · ] »Oha.« Nur selten zwängt sich ein Luftstrom durch das kleine Fenster und findet seinen Weg durch die Galerie. Ein Hauch von Acryllack liegt in der Luft. An den Wänden neue Werke im bekannten Stil. Verschiebungen im Farbspektrum. Orange und Gelb, auch ein tiefes Blaugrün. Preview. Im Herbst soll es dann auf Kunstmessen gehen. Zürich und Salzburg. Ein Versuch, weil das Jahr sei schwierig und Sommer ginge gar nicht. Gäste kommen, zwei Frauen, die Fußfesseln umschlingen schmale Lederriemchen. wippende Sommerröcke, gemäßigte Auffälligkeiten. »Ein Getränk?« – »Ja, gerne.« Mit dem Weinglas in der Hand, ab und an nippend, in distinguierten Schlucken, werden die Wände abgeschritten, interessiert. Wie gut das gelbe Bild doch zu den cognacfarbenen Stühlen passe! »Wie heißt das Bild denn?« – »Fraktale« – »Oha.« Dann müssen sie weiter, noch eine Verabredung, und stöckeln von dannen. Auf dem Glas der Weinkaraffe perlt kondensierte Luftfeuchtigkeit. Das Klima ist nicht kunstkauffreundlich. Und ich schenke mir noch nach. [ak, 14:03 · referenzieren · ] Vertrauensverluste Damals, Ende 1982, dieses beklemmende Gefühl, dass sich jetzt wirklich etwas ändere. »Geistig moralische Wende« als Bedrohung empfunden, subkutan. Und ich meine mich zu erinnern an meinen Widerwillen gegen das damalige Herbeitricksen einer vollen Legislaturperiode. (Vielleicht rührte meine Abneigung aber auch daher, dass meine Eltern meinten, jetzt käme alles wieder in Ordnung. That's Münsterland, baby!) Heute zieht sich der Magen nur noch etwas enger zu. [ak, 12:41 · referenzieren · ] Nächste Seite |
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