frapp.antville.org
frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking).
Freitag, 5. März 2004

Ein Fehler ist kein Fehler

(Vorrede: Sich ertappen, bei Veranstaltungen, Erlebnissen schon zu überlegen, wie man das Veranstaltete, Erlebte in sein Weblog presst.)

Gestern "Offener Salon" von Unfriendly Takeover im TAT über "Fehler / Fehleranalyse". Am großen Tisch kreist das Gespräch um Fehler, Scheitern, Mangel, Versagen. Ein Schlingern und Schillern des Begriffs zwischen dem DEKRA-Sachverständigen, dem Web-Programmierer, der Dozentin an der HfG Offenbach. Die klaffenden Unterschiede im Fehlerverständnis, hier deutsche TÜV-Mentalität, in den USA die Skala der nach oben offenen Schadensersatzklagen. Bedarf es der Geschwindigkeitsbegrenzung für Kleinlastwagen? Das Knistern und Rauschen in der Popmusik als Zeichen der Geschwindigkeit, mit der populäre Kultur den Fehler absorbiert. Fehler als moralischer Begriff. »Es ist nicht Fehler des Messers, wenn mit ihm jemand erstochen wird.« Fehlerverkettung am Beispiel der Frage: Wie sprenge ich einen Wal?

Drei kurzweilige Stunden, bis die Tafel aufgehoben wurde. Das Reglement mit dem Bockenheimer Depot ist auch ale eine Form von Fehler verstehen. Beschwingter Gang zurück, angeregt durch ein herrliches Durcheinander, disziplinert im Umgang, orientierungslos im Fortgang.

(Nachrede: Irgendwann das Warten auf den Aufhänger aufgegeben und Atmosphäre & Selbstbedienungsbier genossen. Fehlerfreier Abend, ungeachtet technischer Probleme mit dem Beamer.)

[ak,  13:29 · referenzieren ·  ]



»Kein Komponist, sondern ein Klang-Choreograph«

Arto Lindsay am 20. März im TAT.

[ak,  12:40 · referenzieren ·  ]



Herbstgemüse macht Blähungen

Schwer verdaulich. Die FAZ sieht Das Lächeln eines Buddha, die FR erkennt einen selbstgerechten Abhaker seiner Zeit. Die Zeit ahnt den Denkmalpfleger voraus, und widerspricht Frank Schirrmachers Deutung von Inszenierungsverweigerung.

Und dann man möchte doch nach den anonymen Spendern fragen. Oder nach den fehlenden Akten aus dem Kanzleramt.

[ak,  12:04 · referenzieren ·  ]


Donnerstag, 4. März 2004

Rumoren im Kopf

Wäre ich musikalisch begabt, würde ich sagen, im Kopf komponiert es, Arbeitstitel »Blasphemian Rhapsody«.

[ak,  18:04 · referenzieren ·  ]



Die Woche dürfte langsam abtreten.

Die aktuellen Aufgaben sind so spannend wie das Muster meiner Krawatte.

[ak,  16:42 · referenzieren ·  ]


Mittwoch, 3. März 2004

Ein unentschlossenes Heißkalt

»... wieder mehr Opulenz, mehr Emotion, mehr Wärme. Allerdings verbunden mit der Coolnes und Klarheit der Neunziger.« Markus Peichl, Lead Academy über aktuelles Zeitschriftendesign. [via Welt (Registrierung erforderlich)].

[ak,  15:02 · referenzieren ·  ]



»Wo ein Wort noch ein Wort ist.«

»Am Anfang der Proben hat der nach jedem Lied immer gesagt: "Danke." Und wir irgendwann: "Jürgen, man bedankt sich nicht bei seiner Band."

Thess Uhlmann über Jürgen Vogel bei den Proben zur "Doku-Fiction über eine erfolglose Rockband", besetzt aus Grand Hotel van Cleef-Beständen.

[ak,  12:43 · referenzieren ·  ]



Architektur mit Tropfen

»Het eerste [Pitter Pattern] is een kunstmatige regen, afkomstig uit tweehonderd computergestuurde sproeiers in het fors uitkragende dak boven de entree, waarmee driedimensionale patronen in de ruimte kunnen worden egenereerd.«

Details des mit dem "Mies van der Rohe Award 2003" prämierten Stadthauses in Ostfildern von Jürgen Mayer H. Mehr in der aktuellen Ausstellung im DAM.

[ak,  12:04 · referenzieren ·  ]



Strategien der Verblendung

»Datensicherungsmuster auf Baumwolle«

[ak,  10:24 · referenzieren ·  ]


Dienstag, 2. März 2004

»Your blog's great (...) but can it buy me a beer?«

»Something is going horribly wrong, and I have finally traced the problem to its source: blogs. Or, more specifically, the Blogosphere—a land where the smart get smarter, the connected connect to one another, and the losers go home.«

Essay von Whitney Pastorek in The Village Voice.

[ak,  15:20 · referenzieren ·  ]


Montag, 1. März 2004

Schnellrücklauf

Seltsame Sehnsüchte nach längerem Schweifen durch die Mathematik-Sektion des arxiv.org. "Einige Bemerkungen zur Sichtbarkeit von Punkten in einem Gitter" für einen schönen Titel halten. Man müsste sich auch wieder annabeln können.

[ak,  22:38 · referenzieren ·  ]



Arkadien, ich komme!

Ein guter Start in die Woche. Die vergessenen Handschuhe gemahnen an künftiges Gelenkrheuma, der Weg bis zum U-Bahnschacht ist zu kurz für eine Zigarette. Und heiter betritt er die Rolltreppe, als wäre sie seine Sänfte.

[ak,  14:03 · referenzieren ·  ]


Sonntag, 29. Februar 2004

Namen, Schall und Rauch

Mit Katharina (die nicht Katharina heißt) und Tompaul (der fast so heißt) im Mainzer Schick und Schön, das – unglaublich aber wahr, nach den Inhabern heißt – gewesen. Trend (mit einem Schlagzeuger, der wie ein hyperaktiver Buddha rackert) und Von Spar. Fidele "Jungsmusik" bei Zäpfle und Currywurst im Wartesaal des ehemaligen Südbahnhofs. Sehr angenehm, alles.

[ak,  13:25 · referenzieren ·  ]


Samstag, 28. Februar 2004

Digitale Platznöte

Okay, eine 26.092.756.992 Bytes große Musikaliensammlung auf der Festplatte erklärt in etwa, warum mein Rechner Platznöte meldet. Hat hier jemand Empfehlungen für externe Festplatten?

[ak,  15:45 · referenzieren ·  ]


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