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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Freitag, 3. Juni 2005
Zum Niederschmelzen »I'll perform myself, but if anyone else needs a bit of backing vocal, clarinet or a shirt ironed, I'll be there.« Patti Smith im Guardian anlässlich des im Juni von ihr kuratierten Meltdown 2005 in London. Äußerst spannende Mitstreiter, die sich die Dame eingeladen hat – nicht zum Bügeln, denkt man. [ak, 15:42 · referenzieren · ] Mutmaßungen über Manchmal mutmaßt man, dass die Bürosoftware hier mit Vergnügungssteuer belegt sein müsste. [ak, 14:47 · referenzieren · ] Triple M: Mehr Mittelmaß! [ak, 09:30 · referenzieren · ] Donnerstag, 2. Juni 2005
Nebenan Gratulation & Alles Gute, Doc. [ak, 13:10 · referenzieren · ] »Sekretariate aller Firmen, ... ... vereinigt euch!« Manchmal diese Ahnungen, wie man die Verhältnisse doch zum Tanzen bringen könnte. [ak, 09:02 · referenzieren · ] Mittwoch, 1. Juni 2005
Das Grammophon als Geburtshelfer des Vibratos Aus technischem Blickwinkel, aber durchaus interessant, die Wechselwirkungen zwischen Musik und Aufnahmetechnik, die Alex Ross in seiner Besprechung dreier Bücher über den »Record Effect« im New Yorker präsentiert. Wie Musik sich zunächst den Beschränktheiten der Technik anpasste, sie "überspielte". Wie in den Goldenen Zwanzigern erste Experimente mit dem Einsatz von Aufnahmen in der Musikproduktion aufkamen. Wie heute fortgeschrittene Technik genutzt wird, um die Perfektion etwa durch künstliches Knistern wieder herunterzuspielen. [ak, 18:55 · referenzieren · ] Weder noch aber schön. »Ich denke mal, dass heute mehr Leute im Publikum sind, die aussehen wie – Trotzki? Oder anders gesagt: Damals sind Studenten zu unseren Konzerten gekommen. Heute kommen außerdem die Professoren mit.« Robert Forster von den Go-Betweens im FR Interview. Weder Professor noch Student, dennoch gestern ein schönes, direktes Konzert im gut gefüllten Mousonturm erlebt. Von der ersten Minute an eine äußerst empathische Aufnahme der australischen Band durch das Publikum. Robert Forster in weißem Hemd zu schwarzem Anzug, Grant McLennan in Jeans und T-Shirt, zur Bank komplettiert durch Adele Pickvance und Glenn Thompson. Ältere Stücke und viel Material von der neuen Platte: "Born To A Family", "Darlinghurst Nights", nur die Frontmänner mit ihren akustischen Gitarren, "Here Comes The City", angekündig mit »This song will make your town famous!« Zeitlose Perlen. Als letzte Zugabe dann "People Say". Zwei Gitarren, ein Bass und Schlagzeug. Manchmal braucht es so wenig. [ak, 13:56 · referenzieren · ] Offene Fragen W. Mark Felt. Eine Frage bleibt. Wofür steht das "W"? [ak, 11:01 · referenzieren · ] Dienstag, 31. Mai 2005
In den Tag stolpern Wenn man morgens schon einen trippelnden Zwischenschritt einlegen muss, um die eigene Schrittfolge mit der Stufenfolge der Rolltreppe zu synchronisieren: Was darf man da noch von dem Tag erwarten? [ak, 08:54 · referenzieren · ] Montag, 30. Mai 2005
[?] Bei den ganzen biografischen Abrissen mit Bildstrecken: Ist der Udo Walz jetzt eigentlich sowas wie ein Kanzlerkandidatinnen-Modder? [ak, 22:55 · referenzieren · ] Befremdliche Verkettungen Zu »Reichhaltige Salatauswahl« fällt mir immer »festes Schuhwerk« ein. [ak, 18:27 · referenzieren · ] Und das Krümelmonster wird jetzt mit Karotten betrieben. [ak, 09:46 · referenzieren · ] Kilometer 473 Sechsspurig wellt sich das Asphaltband durch die Taunusausläufer. Dann die letzte Kuppe. In einer leichten Linkskurve weicht der säumende Wald. Kilometer 473 auf der A5. Und zum ersten Mal, von Norden kommend, erscheint in nicht zu weiter Ferne die Hochhaussilhouette. Ein Hauch von Heimkehr. [ak, 09:19 · referenzieren · ] Sonntag, 29. Mai 2005
Thirtysomething, Celsius Dortmund, kurz vor Ladenschluss. Es ist immer noch zu heiß. Leichtgekleidete Menschen schlappen durch die Fußgängerzone. Ich finde eine Ecke, an der ein Lufthauch etwas Abkühlung bringt. Meine Umhängetasche verursacht Schweißstreifen auf der rechten Schulter. Warum musste ich das Buch auch unbedingt noch kaufen? Weiter warten auf den Ladenschluss, auf sie. Im Hintergrund dröhnt eine gigantische Hüpfburg. Die Bedienung des Klamottenladen wuchtet die verchromten Oberbeleidungs-Rondelle durch die Elektroschleuse. Dann kommt sie, unklimatisiert. Wenig später sitzen wir auf der Terrasse einer Kneipe, der Blick auf städtische Reinigungsfahrzeuge, dazu Fingerfood und schweres Bier. Wir sprechen über unsere Leben, ex negativo, über Fehlstellen. Ein letztes Wasser. Die Eiswürfel, über die Brüstung geworfen, zerplatzen unten auf dem Pflaster. Noch ein gemeinsames Stück des Weges. Septisch aufgeputzte Fassaden aus Sandstein und Glas. Die Temperatur hat immer noch kaum nachgelassen. Dann nordostwärts, in die zunehmende Farblosigkeit der Dämmerung über plattem Land, schwach konturiert durch dunkle Pappelalleen. Irgendwann verschwimmt das Dunkelblau des Himmels mit den Hintergründen der Autobahnschilder. Die weiße Schrift hängt schwerelos vor dem Firmament. »Ascheberg« Menetekel. [ak, 18:15 · referenzieren · ] Nächste Seite |
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