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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Freitag, 3. November 2006
Andacht mit Kurt Nach dem Warten in der herbstlichen Kälte vor verschlosssenen Kirchentoren wirkt der Innenraum mit den engen hölzernen Bänken fast warm. Lambchop in der Frankfurter Dreikönigskirche. Das Konzert, die Band ergänzt um ein Streichquartett, beginnt verhalten. Der Hall im Mittelschiff und eine hohe Aussteuerung des Gesangs von Kurt Wagner lassen die Stimme seltsam kippen. Akustische Verknödelung, die erst nach den ersten Liedern korrigiert wird. Die Bänke werden härter und die Füße kälter. Im Altarraum schweben fünf große, weiße Ballons, auf die Filmsequenzen und Farbspiele projeziert werden. Zusammen mit den ruhigen Songs ergibt sich ein meditativer Eindruck. Nur dass es zieht, stört die Andacht. Ich habe den Eindruck, als röche es nach Weihrauch. Mit der Mitte des Konzerts wird es prägnanter, der Auftritt schöpft aus den älteren Alben bis hin zu "How I Quit Smoking". Man würde jetzt gerne aufstehen, sich etwas bewegen, dem Einschlafen der Beine entgegenwirken. Doch einzig die Ordner laufen Leute dirigierend durch das Mittelschiff. Das Konzert beenden Kurt Wagner und Konsorten mit dem krachigen Finale aus dem aktuellen Album "Damaged". Durchfroren erhebt sich das bemantelte Publikum zum Applaus, während Kurt Wagner seine Papiere packt und die Kirche durch den Mittelgang verlässt. Wir folgen, währenddessen ich schon ein Zigarette drehe. In die Ecke des Kirchenportals gekauert steht rauchend Kurt Wagner. Ein letzter Gruß unter Rauchern und ein »Thanks«, bevor B***** und ich uns auf die Suche nach einem Taxi machen, hoffentlich beheizt. [ak, 10:12 · referenzieren · ] Dienstag, 31. Oktober 2006
Wetterdeutsch Die Einleitung kälterer Witterungsabschnitte. Leichtes Frösteln verpürt, bei Vermeldung gerade in den Wetternachrichten. [ak, 23:08 · referenzieren · ] Nebel Dieser eklatante Unterschied, einer Ansicht zu sein oder Ansichten zu haben. [ak, 09:17 · referenzieren · ] Montag, 30. Oktober 2006
Kantinenrätsel Was Hawaii mit Dosenananas zu tun haben soll, konnte ich mir noch nie erklären. [ak, 13:21 · referenzieren · ] Sonntag, 29. Oktober 2006
Aufrüstung F**** wünscht sich zu Weihnachten einen Morgenstern. Das sei so ein Stock mit Bommel mit Spitzen dran. Ein echtes Schwert wünscht er sich natürlich auch. [ak, 15:21 · referenzieren · ] Freitag, 27. Oktober 2006
Fies Schluurp-Geräusche von sich gebende Badkeramiken. [ak, 09:50 · referenzieren · ] Donnerstag, 26. Oktober 2006
7 Konsequent wäre zu Ehren von George Best eine Sieben-Pfund-Note gewesen. [via FAZ.net] [ak, 19:28 · referenzieren · ] Ach, Andy »Warhol is being positioned as the next Hello Kitty. There will even be a Warhol Pez dispenser. Imagine his jaw popping open to disgorge a mint.« [via NYT] Da fällt mir erst einmal die Kinnlade runter. [ak, 19:05 · referenzieren · ] Dienstag, 24. Oktober 2006
Herbst Laubgelb gepunktet die regenfeuchten Straßen. [ak, 10:07 · referenzieren · ] Montag, 23. Oktober 2006
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Das NYT Magazine stellt Fragen an Harry G. Frankfurt (und streicht jedes [ak, 12:53 · referenzieren · ] Wir mal wieder »Wir sind Verteidigungsminister.« [via FR] Und man sieht sie schon sabbern, die Jung-Unionisten. Im Herzen immer schon Panzerfahrer oder Fregattenkapitän. [ak, 11:04 · referenzieren · ] Bissl laut? »Im Konzert ein Kraftmeier, der mittels Zirkularatmung eine unglaubliche Intensität und Klangdichte erreicht.« Meint der Mannheimer Morgen zum Auftritt von Painkiller. Einen ganz besonderen Charme entwickelte diese Intensität aber im Vergleich zum weichen Mannheimer Singsang aus der Reihe hinter mir: »Und für Dich alles neu, bissl?« [ak, 08:46 · referenzieren · ] Freitag, 20. Oktober 2006
Prost! »Flasche Maggi an den Hals und dann mal wieder in die Tasten gehämmert.« Nein, nicht Arno Schmidt sondern Kollege bei seltsamen Motivationsriten. [ak, 17:20 · referenzieren · ] Donnerstag, 19. Oktober 2006
Familien · Bande Verflixt, heute erst erfahren, dass Greg Ginn der Bruder von Raymond Pettibon ist. Oder umgekehrt. [ak, 11:50 · referenzieren · ] Nächste Seite |
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