Ob die sächsischen Apfelmännchen jetzt geifern, über die Tempel-Bombardierung?

»Measured to be equal to 1/137.03599976, or approximately 1/137, α has endowed the number 137 with a legendary status among physicists (it usually opens the combination locks on their briefcases).«

Scientific American in einem Artikel über physikalische Konstanten und deren Nichtkonstanz. Und obiges α ist die Feinstrukturkonstante.

»Also wie eine Art futuristischer Barhocker ohne Bar.« Tagesthemen-Moderatorin Anne Will über die neue Bestuhlung ihres Arbeitsplatzes. [via FR]

»Die Realität ist leider wesentlich komplexer als die Modelle, die an den Business Schools gelehrt werden.« Der Begründer der fraktalen Geometrie Benoit Mandelbrot versucht sich an Finanzmärkten. [via FAZ.net]

Aus technischem Blickwinkel, aber durchaus interessant, die Wechselwirkungen zwischen Musik und Aufnahmetechnik, die Alex Ross in seiner Besprechung dreier Bücher über den »Record Effect« im New Yorker präsentiert. Wie Musik sich zunächst den Beschränktheiten der Technik anpasste, sie "überspielte". Wie in den Goldenen Zwanzigern erste Experimente mit dem Einsatz von Aufnahmen in der Musikproduktion aufkamen. Wie heute fortgeschrittene Technik genutzt wird, um die Perfektion etwa durch künstliches Knistern wieder herunterzuspielen.

»We investigate the complex relationships between countries in the Eurovision Song Contest, by recasting past voting data in terms of a dynamical network. Despite the British tendency to feel distant from Europe, our analysis shows that the U.K. is remarkably compatible, or 'in tune', with other European countries. Equally surprising is our finding that some other core countries, most notably France, are significantly 'out of tune' with the rest of Europe.«

Aus dem Abstract der Studie "How does Europe Make Its Mind Up?" (hier als PDF) über »Connections, cliques, and compatibility between countries in the Eurovision Song Contest« [via Economist]

Wahlkampf in Wikiland. Oder die Überschätzung der Enzyklopädie. [via NZ]

1,2-Propylenglykol · Glycerin · Honig · Cellulosefaser · Calciumcarbonat · Natriumbenzoat · Titandioxid · Wasser [via BMVEL]

Völlig verpasst: Jeff Twwey und Lawrence Lessig im Gespräch: Who Owns Culture (MP3, 42.8 MB). Den Webcast soll es (vielleicht) irgendwann auf Wilcoworld geben.

Man muss fürchten, dass die Forscher sich die Finger kaputtgemurmelt haben. Oder: Wie illustriert man Mathematik?

Das aktuelle NZZ Folio über Computerspiele.

Es scheint an der Zeit, etwas Ordnung zu schaffen.

»Als Heuschrecken werden Vertreter verschiedener Insektenordnungen innerhalb der Geradflügler (Orthopteroida) benannt, namentlich der Langfühlerschrecken (Ensifera), der Kurzfühlerschrecken (Caelifera), der Gespenstschrecken oder Gespenstheuschrecken (Phasmatida) und der Fangschrecken oder Fangheuschrecken (Mantodea)« [via Wikipedia]

Sieht nach einer gigantischen Spielkiste aus: VVVV

»Would we be regaled with post after post from Adorno complaining about what he had for lunch that day? Even if Blogger and Movable Type had existed back then, Adorno still might not have blogged about anything at all.«

PH.Dotcom: The Village Voice über Weblogs von Akademikern. Und nein, Adorno hätte nicht gebloggt, denke ich. Lichtenbergs "Sudelbücher" dagegen sind Prä-Internet-Blogging, inklusive Permalink.