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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
"Es ist nicht mein Wunsch, der FDP beizutreten und innerhalb dieser Partei tätig zu sein. Bitte zwingen Sie mich nicht dazu!" So, aus diesem negierten Möllemann, wird ein Schuh draus! [ak, 17:11 · referenzieren · ] Politische Bildung Diese Anfrage aus dem Bundestag erreichte mich heute. Konnte ich prompt beantworten. Ach, ich fühle mich so staatstragend. Übrigens noch Windows 2000 und IE 5.5. War da nicht mal Änderung vorgesehen? [ak, 17:10 · referenzieren · ] Licence to terrorise Kein Kommentar zum neuen James Bond sondern das fast ungläubige Staunen über einen Kommentar im Handelsblatt. Unter der Überschrift Ähnlich einem Wirtschaftsunternehmen vergibt El Kaida Lizenzen an seine Jünger skizziert der Autor vor dem Hintergrund der aktuellen Terroranschläge folgende Parallele: «Franchising heißt im Fachjargon der neue Terminus für das, was die Welt seither erlebt: Ähnlich einem Wirtschaftsunternehmen vergibt El Kaida Lizenzen an seine Jünger. Geboten werden Geld, Waffen, Training oder Sprengstoff. Daneben ermuntert die Organisation ihre Mitmacher durch Videobotschaften und Manifeste, so wie Osama bin Ladens „Brief an Amerika“, der am vergangenen Sonntag im britischen „Observer“ veröffentlicht wurde. Dort versammelte sich genau jenes ideologische Rüstzeug, das die Gewaltanwendung gegen Ungläubige legitimieren soll. Und der Mix, der im Namen bin Ladens präsentiert wird, hat tatsächlich seinen eigenen Charme. Da werden amerikanischer Kulturimperialismus, Israels Palästina-Politik und die amerikanische Ablehnung des Umweltprotokolls von Kyoto so zusammengerührt, dass jeder ein Argument finden kann. Die „Franchise-Nehmer“ dürfen sich bedienen — und dann ans Werk gehen.» Weit hergeholt? Wohl nicht. Erschreckend? Ja, aber von der Art erhellender Schrecklichkeit. Obszön? Beim ersten Lesen. Gute Morgenlektüre? Definitiv nicht. Selber schuld? Ja, selber schuld. [ak, 10:23 · referenzieren · ] Öffentlich rechtliche Sprachpflege Schön, wenn Ulrich Wickert im naselen Besserwisserton in seiner Replik auf Guido Westerwelles spaßiges Empörtgehabe ein «... das Flugblatt, sie sagen Flyer, ...» einflicht. Gestern in den Tagesthemen. [ak, 10:40 · referenzieren · ] HU'S ON FIRST (We take you now to the Oval Office.) George: Condi! Nice to see you. What's happening? Condi: Sir, I have the report here about the new leader of China. George: Great. Lay it on me. Condi: Hu (who) is the new leader of China. George: That's what I want to know. Condi: That's what I'm telling you. George: That's what I'm asking you. Who is the new leader of China? Condi: Yes. George: I mean the fellow's name. Condi: Hu. George: The guy in China. Condi: Hu. George: The new leader of China. Condi: Hu. George: The Chinese! Condi: Hu is leading China. George: Now whaddya' asking me for? Condi: I'm telling you Hu is leading China. George: Well, I'm asking you. Who is leading China? Condi: That's the man's name. George: That's who's name? Condi: Yes. George: Will you or will you not tell me the name of the new leader of China? Condi: Yes, sir. George: Yassir? Yassir Arafat is in China? I thought he was in the Middle East. Condi: That's correct. George: Then who is in China? Condi: Yes, sir. George: Yassir is in China? Condi: No, sir. George: Then who is? Condi: Yes, sir. George: Yassir? Condi: No, sir. George: Look, Condi. I need to know the name of the new leader of China. Get me the Secretary General of the U.N. on the phone. Condi: Kofi? George: No, thanks. Condi: You want Kofi (Coffee)? George: No. Condi: You don't want Kofi. George: No. But now that you mention it, I could use a glass of milk. And then get me the U.N. Condi: Yes, sir. George: Not Yassir! The guy at the U.N. Condi: Kofi (Coffee)? George: Milk! Will you please make the call? Condi: And call who? George: Who is the guy at the U.N? Condi: Hu is the guy in China. George: Will you stay out of China?! Condi: Yes, sir. George: And stay out of the Middle East! Just get me the guy at the U.N. Condi: Kofi (Coffee). George: All right! With cream and two sugars. Now get on the phone. (Condi picks up the phone.) Condi: Rice (Condi Rice), here. George: Rice? Good idea. And a couple of egg rolls, too. Maybe we should send some to the guy in China. And the Middle East. Can you get Chinese food in the Middle East? [via mail] [ak, 13:25 · referenzieren · ] Man mag sich ja schon garnicht mehr aufregen Aktuelles Kursangebot aus der Volkshochschule Bundesrepublik: Lustige Buchführung — oder Zahlungsverkehr für Kreative mit J. W. nur echt mit den Punkten Möllemann. Gabi Zimmer öffnet Marx & Engels-Lesegruppen auf Basis der Sarah Wagenknecht-Atemtechnik, Angela Merkel referiert über "Wie schminke ich mich für die Stadt" und der Kanzler offeriert Superseniorenplätze am Kabinettstisch, Kaffee und Kuchen inklusive. Und bei den Grünen gibt's das aktuelle Strickmuster "Amt & Mandat." [ak, 17:36 · referenzieren · ] Saure Begleiterscheinungen Jetzt habe ich schon gebriefwählt und hoffte damit auf eine Immunisierung in der heißen Wahlkampfphase. Aber ein Jürgen Mr 18 Prozent W. Möllemann lässt die Galle wieder sprudeln. Diese eklige gelb-braune Stimmungsmache. Seine Broschüre als Privatangelegenheit? Spinne ich, oder muss ich nicht fürchten, dass dieses Pamphlet über Wahlkampfkostenrückerstattung auch mit meinen Steuergeldern finanziert wird? Mein Sodbrennen wird stärker und die Magenschleimhäute reagieren gereizt. Und dann noch dieses aus Spiegel-Online: Selbst Möllemanns eigener Landesverband wagt sich aus der Deckung: Möllemanns Vorgehen sei eine "unangenehme Geschichte" und werde in einer Sitzung des FDP-Landesvorstands nach der Bundestagswahl "mit kritischer Intonierung gewürdigt werden", hieß es in der nordrhein-westfälischen FDP. Unangenehme Geschichte? Eine unangenehme Geschichte ist es, in einer Frauen-WG beim Im-Stehen-Pinkeln erwischt zu werden. Hat der Landesvorstand in seinem Spaßparteistaumel jeden Anstand verloren? Und den Herrn Möllemann nach der Wahl zu rüffeln, zeugt von bodenloser Chuzpe. Bei der nächsten Wahl möchte ich ein Negativwahlverfahren: Man erhält so viele Missfallensstimmme wie Kandidaten oder Parteien, und kann dann kumulieren & panaschieren. Gewählt ist dann der Kandidat oder die Partei, die die wenigsten Missfallensvoten auf sich vereinigt. Würde vermutlich auch die Nichtwählerquote reduzieren. [ak, 12:42 · referenzieren · ] Dating über das Internet Wer am 14. November noch nichts vorhat ... [via Salon] Hello World Leaders! Come join us, The United States, as we wage war on Iraq, November 14th in Bagdad! It should be a good time: CNN is coming, and we have some really cool new missiles and stuff. Saddam is totally evil, so you're not going to want to miss this!!!! If you don't know how to get to Iraq, you can see a map here, or you can call Dick at his secure, undisclosed location for directions (202-774-0471). Please RSVP so we know how much pizza to order. [ak, 13:03 · referenzieren · ] Abgehakt! Die letzte Wahlkampfwoche und der Ton wird spitzer, die Argumente gröber. Mir reicht's! Stattdessen Urlaubsvorbereitung bei Politikabstinenz. [ak, 12:52 · referenzieren · ] Jahrestage I «My husband and I were playing Jenga afterward. When the Jenga collapsed, I shouted "North Tower." Then the second round of the game, we shouted, "South Tower." Now we don't call it Jenga anymore. We call it North Tower.» [via Salon] [ak, 15:25 · referenzieren · ] Befremdlich, befremdlich Bloggerszene, wie ich dieses Wort schon hasse! In seinem Artikel "Herbeihalluzinierte Gestaltungsspielräume" in der Teleopis mit dem Untertitel "Die kommende Bundestagswahl und die Bloggerszene" bekundet Herr Hammerschmitt Enttäuschung darüber, dass diese sogenannte Szene "angesichts der dunklen Bedrohung aus Bayern" nicht über "Alternativen zum Immergleichen" nachdenke, obwohl "eines der mächtigsten mächtigsten Kommunikationssysteme der Geschichte" in den Händen haltend. Große Worte! Marcus Hammerschmitt, selber mit concord.antville.org ein Teil dieser Szene, referenziert die üblichen Verdächtigen & Geschätzten vom Ameisenhügel, von mir gern gelesene Nachbarschaft, um zu seinem enttäuschten Resümee zu kommen. Für meinen Geschmack etwas zuviel an Pathos, etwas zuviel an Überhöhung. Zudem stieg mir der unangenehme Geruch von konstruierter Vereinnahmung, programmatischer Einengung der "Bloggerszene" in die Nase. Die "Bloggerszene" als basisdemokratischer Geheimzirkel? Eher doch wohl eine Vielzahl an Zirkelchen mit noch mehr Schnittmengen und viel Platz für Informatives, Interessantes und Absonderliches, Bemerkenswerstes und Abstruses; ein buntes Völkchen. Und ja, dieses Lamento über nur graduelle Unterschiede zwischen den Kandidaten sowie deren Parteien klingt auch immer wieder in meinem Ohren. Grau-Grau statt Gut-Böse, die bundesrepublikanische Konsenssoße. Mir reichts, wenn ich aus den (durchaus) vorhandenen (wenn auch nur graduellen) Unterschieden meine Wahlentscheidung ableiten kann. Und das kann ich. Und das ist gut so. Mögen andere anders sehen, aber an irgendwelchen Szenen liegt das nicht. [ak, 16:47 · referenzieren · ] Heiteres Beruferaten Mal andersrum: Zu welchen Parteien gehören die Berufe meiner Wahlkreiskandidaten: Großhandelskaufmann, Journalist, Kfz-Meister, Physikalisch-Technische Assistentin, Rechtsanwalt und Notar, Rechtsreferendarin, Verkaufsfahrer, Versandmitarbeiter, Selbständiger Kaufmann? [ak, 20:29 · referenzieren · ] Achtung, Achtung! Die Perlentaucher warnen: Die FAZ meldet, dass der amerikanische Präsident im Urlaub ein Buch gelesen hat. Nun macht sich sein Außenminister Sorgen. [ak, 13:52 · referenzieren · ] Italienische Noblesse Und wo wir gerade so politisch sind: Nobel, nobel, wofür seine Parteifreunde Silvio Berlusconi vorschlagen. Da könnte man doch Ronald Schill als nächsten Papst vorschlagen, Barnabas Gnadenlos der Erste? [ak, 18:11 · referenzieren · ] |
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