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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Zorninduktion durch Technik Der Feuervogel gefällt mir schon ganz gut. Sehr angenehm auch die Möglichkeiten mittels Tabulatoren. Nur, warum lande ich jetzt immer nach Anlage einer "öffentlichen" Story in mein Antville Storyverzeichnis, der neue Eintrag als offline gekennzeichnet, trotz gegenteiliger Angaben vorher? Seltsam. Blöd! Technik? Und wenn schon im Nörgelmodus, wende ich mich doch – bei aller verständlichen Begeisterung – dem Thema iTunes zu: Die Erzeugung von Playlists aus dem Library-Browser heraus ist anstrengend, da man per Drag & Drop gezwungen ist, den pixelbreiten Rand um bestehende Listen herum zu treffen. Und mich als Tastatur-Junkie entnervt die Sonderbehandlung der Kombination aus Ctrl-Taste und den den Cursortasten zur Selektion, sei es von Listen, sei es von Texten in Eingabefeldern. Egal ob gut oder schlecht, ich will Einheitlichkeit: Eine Track markiert, und dann die Länge der Auswahl mit der Tastenkombination bestimmen. Und nicht oben und unten erweitern. Ich will ich die Auswahl von Zeichenketten mit Shift Ctrl und Cursortasten wortweise erweitern, und nicht bis zur Besinnungslosigkeit auf die Tastatur hämmern, bis ich kapituliere. Nicht einsehen will auch das Fehlen wichtiger Shortcuts wie das Editieren der MP3-Tags. Und F2 über Album, Titel, Artist oder sonstwas erlaubt bitte direkte Änderungen und Korrekturen. Verstanden? Okay, jetzt ein Schlückchen Baldrian, dann geht's ja hoffentlich bald wieder. Achja, diese explorerartige Aufbereitung der Music Library in MusicMatch hat mir schon gut gefallen (raunend drohender Unterton in der Stimme). [ak, 22:38 · referenzieren · ] Vereinsamung in Zeiten des Internet Nach anderthalb Tagen in neuem Büro ohne Rechner mit Netzanschluss, ohne Einwahlmöglichkeit über die Telefonanlage und einer nullbalkigen Netzempfangsstärkenanzeige auf dem Mobiltelefon komme ich mir vor wie in Isolationshaft. Nun gut, wenigstens erlauben die Treppenhäuser die Pflege des Nikotinspiegels und die kaffeemaschine im Kiosk bereitet durchaus akzeptablen Cappuccino. [ak, 19:36 · referenzieren · ] Beck's oder Blut? Herr Lehmann oder Kill Bill? [ak, 17:46 · referenzieren · ] Lesen mit Schmerzen Sich beim Duschen die Schulter zu zerren ist ein denkbar ungünstiger Start in den Sonntag, wie ich gerade beim mühevollen Wenden der Seiten der Zeit feststelle. [ak, 10:33 · referenzieren · ] »Haben Sie mal einen Moment Zeit?« Aber ja doch. 35 feine Fragen des Herrn Dahlmann: 28. Das letzte Mal geweint? So richtig zuletzt in 2001. Sturzbäche von Tränenflüssigkeit. Fühlte mich zum Kotzen. Hab' angefangen zu bloggen. Seitdem trocken. Der Rest dann in den Kommentaren. [ak, 18:09 · referenzieren · ] Shape Your Body »With music throbbing and her proud family looking on, Amanda Draizin, 16, strutted down a runway, wearing a little black dress and her brand new nose. Corrine Hernandez showed off her breast implants. Roslyn Kaufman displayed her slimmed-down stomach and wrinkle-free eyelids.« Die NY Times über "Post-operative Plastic Surgery Parties". Und ihren Kern: "You can use it as a marketing tool." Dr. Charles Messa vom Weston Cosmetic Surgery Center in Weston, Florida. Faltenförderndes Stirnrunzeln und der Wunsch nach einer Feier des körperlichen Verfalls. Einlass für Männer nur mit grauen Haaren oder deutlicher Stirnglatze, Frauen nur in Begleitung von Krähenfüßen. [ak, 12:38 · referenzieren · ] Suchtveredelung »Eine Zigarette aus dem Etui raucht man anders als die Kippe aus der Schachtel«. Die Zeit liefert eine Vorlage für Zigarettenpackungsetuis zum Selbergestalten. Und ich warte gespannt auf Angebote für Selberdreher. [ak, 10:31 · referenzieren · ] Deutsche Kreativität »Unsere Kollegin im zarten Schulalter zu einer amerikanischen Halloween-Party geladen, verwechselte aber mit Unterstützung der Oma das Ganze mit Karneval. Sie erschien deshalb als Litfasssäule verkleidet. Lauter amerikanische Vampire, Skelette, Geister schauten sie erst fragend an, vergaben aber schließlich den dritten Preis beim Kostümwettbewerb an die Litfassäule wegen beachtlicher deutscher Kreativität.« [Aus aller Welt, 1. November 2000] Hier und [ak, 13:45 · referenzieren · ] Im Zeichen der Krise Dahin verschlagen hatte mich eine Art Betriebsausflug. Nicht mein Betrieb und nur eine kleine Abteilung. Krisenkompatibles »Klein-Klein« mit einer Radtour entlang des Rheins und durch die Weinhänge. Im Gasthof – wäre vormals ein besterntes Hotel gewesen, mindestens mit Schwimmbad und Fitnessraum; jetzt, krisenkompatibel, gutes Jugendherbergsniveau, Mehrbettzimmer – dann ein Essen und eine patente Bedienung, die auf die Frage, wo man denn abends in Rüdesheim hingehen könne, im Ton äußerter Empörung antwortete: »Hier gehe ich nicht aus!« Man hätte diesem Rat folgen können. So aber kenne ich jetzt ein gros der Lokale mit jüngerem Publikum, die uns die Kellnerin dann doch noch verraten hatte. Und alkoholische Absonderlichkeiten wie »Wodka Ahoi«, an die mich heute früh mein Magen gereizt erinnerte. Wie ich überhaupt vermehrt nach durchsoffenen Nächten feststelle, dass dieses Organ die Kurzzeiterinnerung vom Gehirn übernimmt. Man erinnert nur mit dem Magen ungut. Und Tanzen waren wir auch noch – und ich schon wieder. Ich bereite Sorgen. Mir. [ak, 18:44 · referenzieren · ] Hundervierundvierzig Meter Deutschland Das Bild, das Touristen nach einmal Drosselgasse und retour mitnehmen, möchte ich mir, noch das Vollsortiment taiwanesischer Plastikproduzenten vor Augen, gar nicht vorstellen. [ak, 16:47 · referenzieren · ] Alles ist Code Gestern Abend, Tanzschuppen, Musik aus Jahrzehnten, die die wenigsten dort erlebt haben dürften, aus einer Zeit, als der Einsatz der Hammond-Orgel noch innovativ war, Titel, die furchtlos die Vierminutengrenze ignorieren. Selbst bei dieser üppig bemessenen Vorlaufzeit schafft der DJ keine vernünftigen Übergänge. Vor mir ein exakt ausfrisierter Nacken. Die Konturen, wie mit einem Lineal gezogen, schreien »Mache gerade mein Referendariat!«. Und ich fange an, meine Biographie nach Haarlänge zu gliedern. Morsecode: Kurz, kurz, lang, lang, lang, kurz, kurz. [ak, 11:54 · referenzieren · ] Wenn schon kein Geschäft ... ... dann wenigstens Preis & Ehr. Der Guardian lobt einen Weblog Award aus, dotiert mit immerhin 500 Pfund je Kategorie. Hey, Spiegel Online, ist das keine Idee? [ak, 17:00 · referenzieren · ] Jetzt bin ich's Leid! Danke, Redmond: Ewig die Probleme mit dem Aktualisierung, Kekse verschluckend, auf- und unterspringende Fenster. Jetzt ist Schluss. Jetzt braust hier der Feuervogel. [ak, 16:19 · referenzieren · ] Verwerfungen Reagiere zunehmend ungehalten, wenn mir ein »Lebensentwurf« präsentiert wird. Kleine Freuden verschafft mir dann die Vorstellung, die Silbe "ent" durch ein "be" (oder "ver", gar "vor"?) zu ersetzen und damit diesen Selbstillusionisten nachhaltig vor den Kopf zu stoßen. [ak, 21:36 · referenzieren · ] |
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