frapp.antville.org
frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking).

Da ist einfach soviel, was ich nicht kenne oder Hüpfen als Trendsportart

Wieder ein gescheiterter Versuch frühzeitiger Selbstsedierung. Gestern Nacht beim Zappen bei Fast Forward hängengeblieben. Die Moderation ist mir etwas zu locker-flockig, aber einige der Musikvideos gefielen doch. Red Hot Chili Peppers live, eine milchige Dornröschenadaption von Tocotronic, bizarre Bilder von International Pony und Gummihüpfen (so hieß dieses Grundschulpausenmädchenspiel doch?) von 2Raumwohnung. Hüpfen scheint überhaupt die neue Trendsportart zu sein. Bin dann in's Bett gehüpft, wieder zu spät ...

[ak,  08:35 · referenzieren ·  ]



We Come In Peace

Nach dem Verlassen der Flash-Trutzburg, in der sich mein momentaner Arbeitsplatz befindet, jetzt endlich die Gelegenheit, den durch gig.antville, mosaikum und yoog gelegten Spuren zu folgen. Hierhin. Episode I - V demnächst auch in ihrem Flash-Kino!

[ak,  20:01 · referenzieren ·  ]



Zeitvergeudungspotenziale

Nochmals Bertramswiese: Das Programm des Deutschen Jazzfestivals 2002 konkretisiert sich. Vom 25. bis zum 27. Oktober. Von Piet Klocke über Michael Brecker und Archie Shepp bis zu Aki Takase & Alexander von Schlippenbach.

[ak,  00:14 · referenzieren ·  ]



Jazz & Fachwerk

Nächstes Wochenende Hessen Jazz-Festival in Idstein. Das Programm auch auf der Webseite des hessischen Städtchens.

[ak,  21:13 · referenzieren ·  ]



Zorn beim Nachbarn

Neue Nachbarschaft und sofort solche Preziosen: Interview mit John Zorn [via url.antville]

[ak,  18:58 · referenzieren ·  ]



Herr der Ringe auf Kanakisch

Herrliches Fundstück, Herr der Ringe live kommentiert in Kanaksprach. [via gigantville]

[ak,  21:04 · referenzieren ·  ]



Hans und Sophie Taeuber-Arp

Hochsommerlicher Tag in Frankfurt. Strahlend blauer Himmel. Mittags mit Chr****** zum Besuch der Ausstellung Farbe und Form — Sophie Taeuber-Arp im Dialog mit Hans Arp im Staedel verabredet. Kleine, übersichtliche Ausstellung. Collagen und Zeichnungen, Einzelwerke und Koproduktionen aus der Blütezeit von Dada und Surrealismus.

Zum ehrenden Abschied dann natürlich noch dem berühmten Sohn der Stadt und Doppellinksfüßer J. W. Goethe in der Campagna von Johann Wilhelm Tischbein Tribut gezollt.

[ak,  17:19 · referenzieren ·  ]



Der Merker für später

Last Night Of The Proms dieses Jahr am 14. September. So alberner englischer Chauvinismus, dass es schon wieder spaßig wird. Wenn nicht wieder ein 11. September dazwischen kommt ...

[ak,  18:42 · referenzieren ·  ]



Tun, Machen, Sagen, Denken

Dass der Bläser Ohropax trägt, hätte mir Warnung sein können. Elegisch und laut, das gestrige Konzert der sieben akustischen Dombaumeister von do make say think, Stilrichtung Hochgotik: schwindelerregend, hochtürmend, ehrfurchterheischend.

Und Alexander war auch da.

[ak,  00:26 · referenzieren ·  ]



Fred Frith bei Telepolis

Interview über seine neue Band Maybe Monday. Dort spielt er zusammen mit Joan Jenrenaud, der (ehemaligen, wie ich gerade durch den San Franciso Chronicle erfahre) Cellistin des Kronos Quartets. Immer diese Beziehungsgeflechte bei Jazzern und anderen Freitönern. Kürzlich gab's noch Kompositionen von ihm mit dem Frankfurter Ensemble Modern: Traffic Continues. Mir unvergessen sowohl Film (von Nicolas Humbert und Werner Penzel) als auch CD Step Across The Border von 1990. Dann noch das Projekt mit Noise-Saxophonist John Zorn, das grandios-krachige Naked City.

Und in dem Interview wird dann auch noch John Oswald zitiert:

"Man wird oft danach gefragt, wie wir von diesen plunderphonic-Projekten wegkommen können. Die Voraussetzung dazu ist, dass jegliche künstlerische Betätigung, die sich offensichtlich auf bereits bestehende künstlerische Aktivitäten bezieht, grässliche rechtliche Konsequenzen fürchten muss. (...) Pop ist so selten originell, weil eine Referenz immer schon eine Subreferenz auf eine vorhergehende Referenz ist, die wiederum ... bis ins Unendliche." [John Oswald in einem Interview in Arcana]

Diese Aussagen beziehen sich auf die vorherrschende Musiktechnik des Samplens, aber meines Erachtens nach balancieren alle künstlerischen Anstrengungen heutzutage zwischen Verwurzelung und Wurzellosigkeit. Wenn sich Kunst auch mit dem Wunsch nach Herkunft beschäftigt, dann versucht sie derzeit (verzweifelt) herauszufinden, wohin und zu wem wir gehören.

[ak,  12:48 · referenzieren ·  ]



Der doppelte Dieter

Aufgrund des Hinweises in der Lounge den gestrigen Abend beim Millionenspiel mit Dieter Hallervorden und Dieter Thomas Heck verbracht. In Wolfgang Menges und Tom Toelles TV-Satire über Quotengläubigkeit und Kommerzialisierung spielt Jörg Pleva Bernhard Lotz, der als Kandidat um eine Million DM sieben Tage von drei Killern gejegt wird. Den Anführer der Köhler-Bande spielt Dieter Hallervorden, gänzlich unkomisch mit erschreckend naiver Brutalität. Dieses "Spiel" wird durch den Stabelite-Konzern-Sender übertragen und kulminiert in einer TV-Show der letzten Stunden, moderiert von Dieter Thomas Heck. Das ganze wirkt heute wie Extreme-Reality-TV in billig. Aber mit verstörender Nähe zum heutigen Fernseh-Ist: Werbeeinblendungen (Nekrokosmetik: "damit der Mensch schön in den Tod gehe") und Volkes Stimme von der Straße. Bei der Erstaustrahlung 1970 kam es zu spontanen Kandidatenbewerbungen (als Gejagter und als Jäger!), aber auch Kritik an der Obszönität dieser Show.

Rechtsstreitgkeiten verhinderten über 30 Jahre eine erneute Ausstrahlung. Erst kürzlich wurde eine Vereinbarung mit dem französichen Rechtenachfolger getroffen, die die gestrige Ausstrahlung erlaubte. Hübsch anzuscheien dabei das Teletubbies-Ballett.

[ak,  08:47 · referenzieren ·  ]



Reisebegleitung

«You'll never be kissed and kind, as you long for intuition, as you you have to learn the lesson twice. You'll never be kissed and kind, as you long for intuition, as you have to say the password twice. Have you ever been all messed up, have you ever? You're the pincard, you're the lifeguard, you're the information guy, but things look much bigger on the knees, on your knees. Miss the signal, miss the signpost, lose the access to it all, and all of a sudden, you are one with the freaks. »

Quadruple M begleitet meine Rückfahrt an den Main. Markus, Micha und zwei mal Martin von The Notwist. Feinziseliertes Elektrogeknispere, verwoben mit exaltierten Klangfragmenten klassischer Provenienz. Im anschließenden Termin dann unerquickliche Themen wie "Versorgungsausgleich".

[ak,  23:56 · referenzieren ·  ]



Auch sehr schön

Gosford Park, herrliche Spiegelung von herrschaftlich oben, dienerlich unten. Die feinen Spitzen und die großen Affektiertheiten. Sehr schön. Ich musste mich nur leider recht lange in den Film hineinhören; mein Englisch hat mich da doch das eine oder andere mal schmählich im Stich gelassen. Insofern muss ich den Film wohl noch mal anschauen. Auch schön. Und dann noch Stephen Fry als trottelig-charmanter Inspektor. Auch sehr schön.

[ak,  21:47 · referenzieren ·  ]



Do Make Say Think - in Frankfurt

Am kommenden Mittwoch in Frankfurt im KOZ. Hier Rezensionen auf der Seite des Constellation Labels. Wenn man schon GYBE! verpasst hat.

[ak,  21:28 · referenzieren ·  ]


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