frapp.antville.org
frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking).

Schrammeln

»Wir sind das Hochzeitsgeschenk.« Gestern Abend im Cooky's. David Gedge stellt The Wedding Present vor. Drumherum, vor deutlich seniorem Publikum, Schrammeln at its best.

Nachtrag: Ein (mäßiger) Mitschnitt von einem Auftritt im März in Cambridge, MA.

[ak,  11:54 · referenzieren ·  ]



Die Kunst des Anschwellens

»This is our 58th show. Hope you'll enjoy it.« Und vor einem hat sich gerade ein Ensemble mit zwei Geigen, Cello, Kontrabass, E-Gitarre, halbakustischer Gitarre und Schlagzeug aufgebaut. Vielleicht hundertfünfzig Leute haben in den schwarzgetünchten Saal der Brotfabrik gefunden. Auf der Bühne umringt die Band einen kleinen Mikrofonwald, umkreist von Boxentürmen, eine Art akustische Wagenburg. Und immer wieder ist man bei den Liedern gespannt, wie nah sie sich mit ihren anschwellenden Sound an den kakophonischen Abgrund herantasten. Und irgendwann begreift man: Diese Band musiziert mit einer Art internem Abstandhalter, lässt den Sound anschwellen, aber ist sich immer der Schwelle zum Krach, zur Dissonanz bewusst.

Gute anderthalb Stunden A Silver Mt. Zion mit Tra-La-La-Band in der Frankfurter Brotfabrik in der Reihe "New American Folk". Einer Bezeichnung, die so richtig wie falsch ist.

[ak,  23:52 · referenzieren ·  ]



[+]

Clemens Krauss, Das Körperkörperproblem.

[ak,  16:04 · referenzieren ·  ]



Küchentisch-Session

Mitschnitt des Auftritts von Broken Social Scene in der Radioshow "Morning Becomes Eclectic". Überrascht, angetan von der Reduziertheit der Songs – trotz der acht bis zehn Beteiligten. Als säße man in Toronto mit der Band an einem Küchentisch, einem großen Küchentisch, noch nicht ganz wach und lausche einem frühmorgendlichen Improvisieren. [via totally fuzzy]

[ak,  08:52 · referenzieren ·  ]



Silver Mt. Zion

Thee Silver Mt. Zion Memorial Orchestra and Tra-La-La Band tourt. Am 4. Mai in Frankfurt in der Brotfabrik.

[ak,  20:52 · referenzieren ·  ]



»Trauerbauersau«

»Es wurde ja auch schon gejammert, dass die Deutschen zu viel jammern, das ist natürlich auch nicht hilfreich (lacht). (...) Aber man muss es auch verstehen: Irgendeine Sau muss man ja durchs Dorf jagen, aber man könnte irgendwie jetzt auch mal eine lustigere Sau durchs Dorf jagen, als immer nur die Trauerbauersau!«

Sven Regener im Zünder-Interview.

[ak,  15:39 · referenzieren ·  ]



[ ][ ][ ]

Nach dem Film, am Nachbartisch, die kleine knochige Frau, die ihrem Begleiter erzählt, sie sei ja ein Großstadtfilmtyp. Man wünscht sich sofort mehr Heimatfilme.

Komm näher, von Vanessa Jopp, mit einer wunderbaren Meret Becker und überhaupt wunderbar, er rührt an, mit seiner ungeheuren Ehrlichkeit und Direktheit. Und vielleicht muss man einfach immer wieder die Musik laut drehen, dass der Schmerz eine Chance hat, zu vergehen.

[ak,  22:00 · referenzieren ·  ]



"Mbube" (1939), "Wimoweh" (1952/57), "The Lion Sleeps Tonight" (1961), "The Lion Sleeps Tonight" (1994)

Die NY Times präsentiert die teils nicht so schönen Hintergründe zu dem bekannten Lied, in der Originalfassung von Solomon Linda. »When Mr. Linda died in 1962, at 53, with the modern equivalent of $22 in his bank account, his widow had no money for a gravestone.«

[ak,  13:14 · referenzieren ·  ]



Sofaritzenhochglanz

»Susi ist mittlerweile etwa zehn Zentimeter tief in ihre Sofaritze gesackt. Scheint durch die Ohren zu atmen. Sonst müsste sie eigentlich schon erstickt sein.«

Interview in der neuen, monatlichen »How To Spend It«-Hochglanzbeilage der FTD mit Verleger Benedikt Taschen. Dabei sein Hund Soucis, genannt Susi.

Frage mich, ob das gleichnamige englische Original in seiner herrlichen Versnobtheit und Luxusverliebtheit sich so nach Deutschland verpflanzen lässt.

[ak,  12:20 · referenzieren ·  ]



Walzenmusik

»Yes! We Have No Bananas« (MP3; 3,36MB) von der Green Bros Novelty Band. Dies und mehr Verknistertes findet sich im Archiv des Cylinder Digitization and Preservation Projects. [via NYT]

[ak,  18:47 · referenzieren ·  ]



Das Nicht-Interview

»And I knew from the first moment we met that the tape recorder wasn't going to come out, and that I wasn't going to ... well ... do this interview. It felt nonsensical.« [via Observer]

Autor Douglas Coupland reist von Vancouver nach Rom für ein Nicht-Interview mit Morrissey.

[ak,  16:31 · referenzieren ·  ]



Eberhard Havekost

Harmony. Schilderijen/Paintings 1997 - 2005. Stedelijk Museum CS.

[ak,  18:16 · referenzieren ·  ]



[!]

»Pop-Popen und Rocktrottel«. Klaus Walter kritisiert die Musikkritik. [via ZEIT.de]

[ak,  13:27 · referenzieren ·  ]



Bandmitglieder,

... die sich »verhalten wie eine Oberstufen-Pop-AG beim ersten Auftritt vor den echten Mädchen.«

Richard Kämmerlings berichtet in der FAZ wohlwollend besorgt vom Auftritt der Arctic Monkeys im Frankfurter Mousonturm: "Harry Potter singt jetzt auch". Aber spaßig wars schon.

[ak,  11:57 · referenzieren ·  ]


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