frapp.antville.org | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
In die Nähe schweifen Könnte gehen, am kommenden Samstag: Fehlfarben und Mia beim Cry For Happiness auf der Burgruine Landskrone in Oppenheim, nicht im Maschinenraum in Zürich. »Ein Brückenschlag vom Punk-Gestern zum Punk-Heute«, wie die FR meint? Egal, wissen wir doch: Weblog ist Punk. Oder so. [ak, 11:00 · referenzieren · ] Tanzen, tanzen, tanzen Beim Wiederhören die Empfindung eines heftigen Wiedersehen-Wollens: Stop Making Sense. Anleitung zur Selbstzersauszung aus dem Booklet des Soundtracks: David comes out on bare stage with acoustic guitar and portable cassette player which provides rhythm. During ending, David does a spastic dance which uses the whole empty stage. (...) David does a "duck" dance. (...) David does knock-knee dance at end. (...) "Jogging" dance and "Indian-Snake" dance. (...) David dances with lamp. (...) David does "possession" dance, then "vibration" dance. (...) David and the girls do "arm-swinging" dance. (...) David does a "wiggle" dance in the big suit at the end of the song. Begins with HMI only during David does a "leaning-back" dance. David looks pretty disheveled. Oder: Der mit der Lampe tanzt. [ak, 23:01 · referenzieren · ] Mal wieder ausgehen? Koufax am kommenden Mittwoch im Dreikönigskeller. Vagrant bietet Vorgeschmäcklern "Let Us Know" als MP3. [ak, 13:40 · referenzieren · ] Bekannte Motive »Onstage at Castle Clinton, Marshall was alternately shy and demanding, a solipsist; that is to say, a star. Her triumphs were as engaging as her disasters.« The New Yorker in einem längeren Artikel über einen Auftritt Chan Marshalls. Bekannte Motive tauchen, wenn auch nicht so schmerzlich, wieder auf. [ak, 11:51 · referenzieren · ] Ausblick auf den Herbst Das Deutsche Jazzfestival Frankfurt feiert 50jähriges Bestehen mit Tributen an Frank Zappa. Vom 3. bis zum 5. Oktober. [ak, 17:21 · referenzieren · ] In die Ferne schweifen Lohnenswerte Landpartien?! Morgen McLusky ("To Hell With Good Intentions" bei den Tonspionen) und am 2. August Sommerfest des Café Trauma mit Bernadette La Hengst und Kettcar in Marburg. [ak, 16:11 · referenzieren · ] »We’re not a mosaic, but a kaleidoscope of Mexican life« Das vorherige Gewitter in Frankfurt hat in Darmstadt nur wenig Abkühlung gebracht. Von den Betonstufen vor der Centralstation blicken wir über die Piazza-Architektur des Carrees. Hinter uns der rotbeige Zieglbau der ehemaligen Maschinenhalle. Locker pendelt die Bügelflasche Bier in meiner Hand. Kurz nach neun beginnen die mexikanischen Los de Abajo ihr Konzert. Gitarren, Schlagzeug und Perkussion, Bläsersektion mit Posaune, Trompete und Saxophon kübeln Phon en masse über den Bühnenrand. Seltsam ausgerichtete Scheinwerfer schütten gelbes Licht über das luftig verteilte Publikum. Die Musik – eine wilde Mischung aus Salsa, Merengue, Ska, Reggae, Polka, Punk bis hin zur hingerotzten Heavy Metal-Gitarreneinlage – kommt einem spanisch vor, nicht nur wegen des Gesangs. Fußwippen bei mir, wo direkt an der Bühne wild getanzt wird. Schnell, laut, wild, dieser kaleidoskopisch funkelnde "TropiPunk". [ak, 10:25 · referenzieren · ] Nachzügeleien Im Feuilleton von FAZ.net: Ein Filmkanon für die Schüler »Der Filmkanon verstehe sich als ergebnisoffenes Diskussionsangebot an die pädagogische Praxis. Auf der Internetseite www.bpb.de soll ab 21. Juli ein Diskussionsforum zum Thema eingerichtet werden.« Was soll denn das, gibt's doch schon lange beim Herrn Supatyp. [ak, 17:58 · referenzieren · ] Durchreiche durch die Feuilletons Letzte Woche in der Zeit, heute in der Frankfurter Rundschau. Wir sind Helden. Und ich gebe zu, auch mir gefallen Zeilen wie »Hol den Vorschlaghammer, sie haben uns ein Denkmal gebaut.« [Und gerade über die Suchfunktion auf den Seiten der Zeit geärgert. Den obigen Link dann entnervt über das Archiv der Perlentaucher gefunden.] [ak, 15:48 · referenzieren · ] Sound Of Waschbeton Der graubraune Balg des Hundes pumpt hochgetaktet Sommerluft durch die Schnauze, angeschmiegt an die grüngelben sportiven Retrotreter seines Herrchens. Die Waschbetonplatten des Campus belagert studentisch anmutendes Volk, die Umhängetaschen, Freitag, Eastpak, Airbag, Manhattanportage noch schwer vom mitgebrachten Bier. Von der Bühne herab ätzen Kettcar über die Betoneleganz des Geländes. Hinter ihnen das Signet des Grand Hotel van Cleef-Labels auf schwarzem Tuch. Der elfstöckige Riegel des Universitätsgebäudes sorgt für verständniserschwerende Dopplereffekte, sonst aber gut, laut und rockig rotzend. Später die charmant-schräge Stimme von Frainçoise Cactus. Angenehm alberne Partystimmung, der Himmel mittlerweile dunkelblau, säuberlich segmentiert durch einzelne Kondensstreifen. Über die Flachdachkante des Gebäudes hinter der Bühne pulsiert der violett angestrahle Antennenmast des Fernsehturms. Stereo Total. Der Mond versteckt sich hinter der Neonpyrmide des Messeturms und verpasst so die Klettereinlage des hyperaktiven Brezel Görings auf der Bühne. Und als Zugabe (oder letztes Lied nach der Zugabe?) noch Joe Le Taxi. Spät erkannt von mir, von K******s Gesicht mit einem kecken Lächeln bestätigt. Den akustischen Ausklang bildet gläsernes Klirren und blechernes Scheppern auf Waschbeton, als gäbe es kein Flaschen- und Dosenpfand. [ak, 21:07 · referenzieren · ] Rücksturz in's Rowenta-Retro Eine aufblasbare Leinwand am Uhrentürmchen und ein Projektor mit Lampenproblemen im Lieferwagen. Die Berger Kinos hatten fast mehr Probleme mit der Technik als Commander Cliff Allister McLane mit Leutnant Tamara Jagellovsk. Unbeirrt aber Szenenapplaus vom Publikum für das berühmte(ste) Bügeleisen der Science Fiction-Kinogeschichte und stilles Vergnügen an Käseglocken und Badarmaturen. Eine Originalfolge von "Raumpatrouille Orion", open-air und umsonst als Appetithappen zum neuen Zusammenschnitt "Rücksturz ins Kino" des originalen Materials, bereits dezent benörgelt vom Spiegel. [ak, 12:11 · referenzieren · ] Aha, AStA-Sommerfest. [ak, 08:51 · referenzieren · ] Mono morgen im Cooky's Dröhnender Krach aus Japan morgen hier in Frankfurt im Cooky's: Mono. Die Tonspione liefern eine der seltsamsten Beschreibungen (»irgendwann ist der Sturm vorbei und der Wal geht schlafen.«) zu Kidnappers Bell von der vorletzten CD "Under The Pipal Tree". [ak, 17:29 · referenzieren · ] Musikhistorie – Live & Lebendig Sehr schön: John Cale im Frankfurter Hof in Mainz im Rahmen des Zeltfestivals. Lebendige Musikgeschichte, angereichert mit neuem Material von der EP "5 Tracks". John Cale, locker in dreiviertellangen Shorts mit Blumenapplikation auf dem linken Hosenbein, mit konzentriertem, dichtem Gesang von beeindruckender Stimmbandbreite. Wechsel zwischen Keyboards und Gitarre, bei "Venus in Furs" die elektrische Geige schulternd, begleitet von spielfreudiger Band. Zum Ausklang noch zwei Lieder solo. In den Kommentaren ein Bild der Playlist mit Autogrammen von Elektroniker und Bassisten der Band. Hatte Odrej, Tscheche, der seine Urlaube auf den Spuren von Velvet Underground verbringt, ergattert. Nachher erschüttert festgestellt, dass "Velvet Underground & Nico" (Bananenplatte laut Programmheft!) von 1967 ist. Klingt frischer als ich mich oftmals fühle. [ak, 16:27 · referenzieren · ] |
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