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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Samstag, 18. September 2004
Momente in Blau, Weiß und Rot Eine junge Frau sitzt hinter dem kleinen Klapptisch auf dem Opernplatz, vor sich einige Broschüren. Sie trägt eine Sonnenbrille wie die Passanten auf dem Weg in die Freßgass oder die Goethestraße. Neben ihrem Stand errichten DGB und Sozialinitiativen eine Bühne für eine nachmittägliche Kundgebung. Sprechproben zur Einstellung der Verstärkeranlage schallen über den Platz. »Eins, zwei, eins, zwei.« Die junge Frau mit dunkelbraunem Haar in ihren blauen Shorts und ihrem weißen T-Shirt spricht in ihr Mobiltelefon. Sie spricht lauter. Sie spricht Amerikanisch. Vor sich, auf dem Campingtisch, eine kleine Flagge, weißblaurote »Stars and Stripes«. An dem gußeisernen Laternenpfahl hinter ihr heftet ein Blatt Papier: »US Voters Registration« Eine Einkäuferin passiert den Tisch, in den Händen große Papiertüten mit dezenten Aufdrucken. Ihr dunkelblauer Strickpullover ist vorne mit der amerikanischen Flagge bestickt. Nur die Sterne sind ersetzt durch die Insignien des Designers. [ak, 21:10 · ] |
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