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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Samstag, 11. September 2004
Viertel vor Acht. Heute früh in die Kleinmarkthalle. Noch ziehen Kehrmaschinen letzte Kreise über das Pflaster. Die Straßen wie frisch deduscht. Dunkelhäutige Frauen in wallend weißen Gewändern betreten die Katharinenkirche. Ein Plakat lädt zum Ayurveda-Gottesdienst. Kurz an den Ölpreis denken müssen. Die Geschäfte und meisten Stände auf der Zeil haben noch geschlossen. Nur Brezelaroma mischt sich bereits mit Blumenduft. Intensiv leuchten die Blüten im milchigen Morgenlicht. Ein plötzlicher Impuls, mir einen Strauß zu kaufen, sofort konterariert von dem Wissen, dass ich keine Vase besitze. Neben der FR filetiert ein Bauunternehmen das alte Postgebäude. Presslufthämmer dröhnen. Ich trinke an einem Bäckereistand noch einen Espresso. Vor den gläsernen Kaufhaustüren stauen sich erste Kunden, auf Einlass wartend. Die Ruhe vor dem Sturm. Und ich fahre zurück mit den Einkäufen in meiner Tasche: Pfifferlinge, Wildschweinfilets, Bauchspeck, Birnen, Limetten, Pasta, Brot. Alles abgehakt, der Rest ist schon da. Wieder zuhause beginne ich mit der Vorbereitung des Desserts. [ak, 16:33 · ] |
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