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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Donnerstag, 9. September 2004
»Well, I mean it is Strange« "My middle name is 'Strange.'" And she [seine spätere Frau] said "I know it's 'strange,' but what is it?" "Well, I mean it is Strange, it's Robert Strange McNamara. Preview gestern von "The Fog of War", einer beklemmend dichten, Oscar-prämierten Dokumentation über Robert S. McNamara, US Verteidigungsminister unter John F. Kennedy und Lyndon B. Johnson von Errol Morris. Über die Spanne von Zweiten Weltkrieg über die Kubakrise hin zum Vietnamkrieg eine resümiert McNamara, "an IBM machine with legs", seine Erfahrungen in 11 Lektionen, in einem Sessel sitzend, dozierend, aber nicht unangenehm, energisch mit einem Kugelschreiber gestikulierend. Sonst setzt Morris vor allem Archivmaterial ein, schwarzweiße Aufnahmen, sepiafarbene historische Dokumente, immer wieder Statistiken, Ausschnitte aus Nachrichtensendungen, Tonbandaufnahmen der Kabinettssitzungen. Der Film zeigt eine beängstigend nachvollziehbare Logik, eine Logik des heißkalten Kriegs. Nachtrag: Dem Regisseur verdankt die Welt übrigens auch Ellen Feiss. [ak, 10:00 · ] |
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Letzte Meldung: 26.06.12, 16:22
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