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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking).

Sonntag, 27. Juni 2004


It's raining Sumoringe

»Noch ein Cola im Tannenbaum? Fünf Jahre lang hat der Wirt gebraucht, um zu kapieren, dass ich nicht mehr trinke. Tagsüber hat er es manchmal eher kapiert, aber nach Mitternacht güt fünf Jahre gebraucht.«

Peter Kurzecks "Übers Eis", Seite 157. Wir sind ganz in der Nähe, zwanzig Jahre später. Spaziergang mit K****** durch die Straßen. Plötzlich erbrechen sich die Wolken. Erzwungenes Pausieren unter den Markisen des Mexikaners, direkt am Theodor W. Adorno-Denkmal. Dieses umringt von Baustellengittern, daran, wie wir später lesen, der Regen hat graduell nachgelassen, Schilder mit der Aufschrift: »Dieses Kunstwerk wurde zerstört. Es entstand ein Sachschaden von 18.000 Euro.« Sprünge ziehen sich durch die Seiten des Glaskubus. Auf dem gläsernen Deckel ringen die konzentrischen Kreise übergewichtiger Tropfen miteinander.

[ak,  22:28 · ]

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