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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Freitag, 25. Juni 2004
In Bewegung bleiben Die Abteilung ist umgezogen. Tag für Tag verengten wachsende Kartontürme die Flure. An den Treppenhäusern Paletten, mannshoch bestapelt mit frisch gestanzten, zusammengefalteten Kartons. Scharfschnittige Wellpappenschichten in mattem Graubraun. Eine Kante zieren Stauchungen und Verwerfungen, lassen mich wendige Fahrten mit dem Hubwagen vermuten. Erinnerungen an ein vergangenes Damals. Ferienjob in der Versandabteilung, in Sommer- und Semesterferien. Übermütige Rollerfahrten auf ölig verschmiertem Industrieestrich. Durch Schluchten aus Stahlregalen mit produzierter Ware, eingepfercht in grünbegitterter Euronorm. Missachtung aller Plastiktafeln zur Arbeitssicherheit. In engen Kurven neigten die Hartgummiräder im Drehgestell zum Ausbruch. Die Walzen in den Gabeln ratterten metallisch. Dann durch das Tor auf die Rampe aus rauhem Beton, passgenaue Bremsmanöver an der mit einem rostigen Metallwinkel abgesetzen Kante. Nur einmal hatte ich zuviel Schwung. Jetzt haben sich die Flure wieder geweitet. Und ich ein [ak, 12:43 · ] |
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Letzte Meldung: 26.06.12, 16:22
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