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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Freitag, 21. Mai 2004
Knistern Viel lichtes Grün gestern: Linden, Buchen, dazwischen dunkleres Nadelgehölz. Großzügig verteilt die Sonne Lichtflecken auf dem Waldboden. Am Wegesrand Schachtelhalme, kundig dekonstruiert von K******. Hinauf zu den Resten einer Burg, vormals Feste gegen die Mainzer, dann als Steinbruch genutzt. Mainz ist heute weit weg. Der Gurt der Tasche zieht Schweißdiagonalen über die Hemdbrust. Wieder zurück, im Vertrauen auf die eigene Orientierung und mit dem Erstaunen über die Unterschiedlichkeit von Hin- und Rückweg. Letzte Meter parallel zu einem Ameisenpfad. Innehaltend ist das leise Knistern und Rascheln des trockenen Laubs unter dem geschäftigen Gewusel zu hören. Kein arbeitsfrei in dem meterhohen Haufen. Am Abend die Reste des Schachtelhalms in ihrer Tasche, jetzt welk, knistern sie kieselig in unseren Händen, passend zum Wein. [ak, 18:21 · ] |
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