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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking).

Freitag, 7. Mai 2004


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Im 18. Jh. ersetzen Boie und Wieland 1781 in ihren Monatsschriften 'Deutsches Museum' und 'Teutscher Merkur' den üblichen Fremdnamen durch Wonnemonat, -mond, auch Göthe datiert in diesem Jahre spontan einen Brief 'd. 1 sten Wonnemond 81' (IV 5, 119 W.) für sonst von ihm stets gebrauchtes 'Mai'. Voss polemisiert im Maistück der 'Deutschen Museums' heftig gegen den Gebrauch von Wonnemonat, und Boie und Wieland kehren schon im folgenden Jahre in ihren Monatsschriften zur üblichen Benennung Mai zurück [...] Im 19. Jh. wird das Wort im Zuge der Eindeutschungsbestrebungen häufiger verwendet (vgl. Wonnemonat für mai innerhalb der Versuche, 'deutsche' Monatsnamen einzubürgern), ohne aber auch jetzt mit Mai ernstlich konkurrieren zu können, das in der Amts- und Geschäftssprache ausschlieszlich gilt. [aus Grimms Wörterbuch]

[ak,  16:23 · ]

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