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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Freitag, 6. Februar 2004
Rolltreppendialoge Hinter mir auf den Rolltreppen aus dem Schacht der U-Bahn-Station zwei Mädchen auf dem Weg in die Schule. »Lass uns heute ausnahmsweise etwas schneller gehen.« Das "ausnahmsweise" verschiebt das Sprachprofil ins potenziell kreischende. Wenige Höhenmeter weiter »Latein. Und Reli muss ich auch noch machen.« Das letzte Fach mit deutlichem Doppel-L gesprochen. Eine Fächerkombination, wie man sie in schwärzesten Bayernklischees erwartet. Ich muss an meine eigenen Fahrten zur Schule denken. Eigens gecharterte Busse, da die Schule so abgelegen lag, wie man es von einer Bildungsanstalt erwartet. Lang vergangen, wenig verändert. [ak, 10:19 · ] |
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