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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dienstag, 9. Dezember 2003
Innerstädtisches Brachland Kein Leuchten. Stattdessen Brache. Von Gräsern, Farnen, Flechten und kleinem Buschwerk überwuchert Reste von Fundamenten, weiß gekalkte Kellerwände, mit roten Ziegeln gemauerte Trägerstützen. Zwischen gelbbraunem Sand lugt zersplitterter grauer Beton. »Europaviertel«. Pläne sehen hier ein Urban Entertainment Center vor. Im Hintergrund wacht in rotem Granit der Messeturm, flankiert von den silbrigen Sicheln von Castor und Pollux. Am Güterplatz der Laugenbrezelbäcker mit seinem Stand neben der Trinkhalle, "Imbiss - Gaststätte" betitelt. Die vierspurige, als Allee euphemisierte Straße durchschneidet die abgesperrte Ödnis. Frankfurt leuchtet nicht. Aber das Europabild? Vielleicht kein schlechtes, muss ich denken, wenn ich rauchend im Treppenhaus stehe. [ak, 17:42 · ] |
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