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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Montag, 1. Dezember 2003
Je ne parle pas français. Nachteil eines kurzentschlossenen Kinobesuchs: Wenn man sich – wie K****** und ich gestern – ohne Angst vor der Originalfassung mit Untertiteln Denys Arcands Invasion der Barbaren anschaut. Und bei den ersten Dialogen sich mit der Hand vor die Stirn schlagen möchte, feststellend, dass ein kanadischer Film im Original natürlich französisch sein kann. Auch der Name des Regisseurs klang gleich viel nasaler. Also einen rührend schönen, zynischen Film gehört, gesehen und gelesen über einen sterbenden "sozialistischen, hedonistischen Lüstling", der für die letzten Tage Familie, Freunde, Weggefährten und Geliebte (in gleicher Besetzung wie der Vorgänger von 1986, der Untergang des amerikanischen Imperiums) um sich versammelt, die sich alle auf ihre Weise mit der Nichterreichung ihrer hehren Ziele arrangiert haben. [ak, 10:07 · ] |
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