frapp.antville.org | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mittwoch, 6. August 2003
Immer schön trinken Anachronismus "IT Stammtisch", Devise Zwangloses Netzwerken. Also Schöntrinken in Zeiten wirtschaflicher Durchhängerei. »Ich bin jetzt Privatier« klingt wie eine Übung in angewandtem Snobismus. Der bilinguale Kellner bringt "Sieben Up". Kondenswasser der Bierkrüge verwandelt die Oberflächen der Bistrotische in Rutschflächen. Nach und nach donnern Gläser auf den parkettierten Schwingboden. Fast fassungslos sammelt unser Tisch für den Ersatz einer zerschellten Apfelsaftschorle. Fußball geht als Thema. »Ball flach halten« als berufliche Strategie. Ich wünsche mir eine Visitenkarte mit dem Titel "Head of Global Bullshitting". [ak, 12:20 · ] |
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