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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Montag, 21. Juli 2003
Blick aus dem Seitenfenster Rote Rhomben in Claas-grünen Schneidwerken mahlen sich durch die blassgelben Getreidefelder. Mähdrescher verbreiten heißen Strohgeruch, Spreufahnen hinter sich herziehend. Die Landstraße zieht sich durch das hessische Hinterland. Viel Natur. Die Adjektive 'idyllisch' und 'romantisch' fallen, ohne ernsthaft hier wohnen zu wollen. Zuviel Natur. Felder, teils bereits abgeernet, vereinzelte Ansammlungen beige-braunen Fachwerks, sich um einen verschieferten Glockenturm scharend. Elektrische Entladungen zucken vor graublauen Regenschleiern über den dunkelgrünen Waldkappen der umliegenden Hügel. Kurz platzt Regen auf das Busdach, ohne die Temperaturen unter die 30 Grad Marke zu drücken. Erntebetriebsamkeit dann wieder in der Rosen- und Rübenebene der Wetterau. Zu warm für Gespräche, nehme ich einen letzten lauen Schluck vom Beck's. Das Wetter drückt weiter durch die geöffneten Dreiecksfenster. [ak, 12:13 · ] |
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