frapp.antville.org | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Montag, 23. Juni 2003
Machtspiel, klassisch. Am Wochenende noch in Off-Kultur gemacht. Friedrich Schillers "Maria Stuart, inszeniert vom Theater Willy Praml in der Naxoshalle. Allerfeinste Industriebrache, Bühne zehn Meter breit und siebzig tief, durchzogen von einem Laufsteg. Im Hintergrund ein paar Säulen, ansonsten nur Reihen von Stahlträgern, Doppel-T, unter der schmalen gläsernen Gipfelgrat des Daches, der Innenraum immer wieder mit Licht gestrichen, als wäre man bei Robert Wilson in die Lehre gegangen. Zwei Königinnen am Anfang, einmaliges Aufeinandertreffen (3. Akt, 4. Aufzug). Am Ende eine tot, die andere verlassen. Und die Männer als böse Einflüsterer, Intriganten, Ränkeschmiede. Und warum fallen mir zur deutschen Geschichte keine Regentinnen von Rang ein? Oder ist Angela Merkel der aktuelle Höhepunkt dieses historischen Sonderwegs? [ak, 17:39 · ] |
Dabei seit 8333 Tagen.
Letzte Meldung: 26.06.12, 16:22
Status
· Anmelden
Menü
Suche
Kalender
Historie
Sonstiges
|