frapp.antville.org | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dienstag, 27. Mai 2003
"My Little Swastika" Das Frankfurter Nachtleben, verstanden als innenstädtische Nebenstelle der Batschkapp ja eher klein und mit der Schummrigkeit eines verdunkelten Wohnzimmers mit altrosa Textiltapete, ist dann doch groß genug, um dreißig Leute vor der Bühne zu vereinzeln. Auf dieser Dan Bern, Singer / Songwriter, von der Presse mit Bob Dylan verglichen, mich in seinem roten Kurzarm-Shirt eher unangenehm an Bruce "The Boss" Springsteen erinnernd. Lustiges Lästern mit Gitarre, verstärkt durch die Begleitband "The International Jewish Banking Conspiracy" (Keyboard, Drums und Bass) mit Titeln wie "My Little Swastika" oder "Talkin' Al Kida Blues". Kurz flackert in mir ein betroffenheitsgefühliges "Ja, darf man das denn?" auf. Symbolkaperung? Paranoiaanprangerung? Man darf! Den Zugabenblock bestreitet die Band vor der Bühne, das Publikum im trauten Kreis um sich scharend. Bongo und Spielxylophon ersetzen die Großgeräte. Fehlte nur noch das Lagerfeuer und ein Bach mit gut gekühltem Bier in der Nähe. [ak, 21:11 · ] |
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