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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dienstag, 20. Mai 2003
Let's Be Still Erst nach zwei der insgesamt zehneinhalb Minuten setzt der Gesang ein, spröde, verzerrt, gedoppelt klingend. Wie Chorgesang in einer Kirche mit ungünstigem Nachhall, Räumlichkeit aufhebend. Die sporadisch eingeflochtenen Textzeilen stehen im Hörraum, unortbar, hintergründig. Vorwitziges Flötenspiel umspielt einen stoisch gezupften Bass. Ruhiges Rühren am Schlagzeug. Früh quäkt eine gestopfte Trompete dazwischen, nimmt sich dann zurück. Ein Lied wie ein ruhiger Bachlauf, funkelnd, Kiesel umströmend, Sonnenstrahlen reflektierend. Ein Rinnsal, gerade entsprungen, schon wieder versickernd. Mehr und mehr gefällt mir dieses Ausnahmestück von Yo La Tengos "Summer Sun". Heute Abend im Mousonturm muss der Titel aber nicht als Motto herhalten. [ak, 12:12 · ] |
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Letzte Meldung: 26.06.12, 16:22
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