frapp.antville.org | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dienstag, 29. April 2003
NYC, Teil III: Reise in den Ausnahmezustand 04/14/04: Die gewohnte Umgebung verlassen und tausende Kilometer entfernt (wobei gefühlsmäßig hunderte Kilometer gereicht hätten). CDs, die man jetzt und hier gerne gehört hätte, nicht greifbar. Genauso Bücher, die man jetzt gerne läse anstelle der eingepackten. Stattdessen sitze ich an einem kleinen Tisch auf dem Bürgersteig vor einem Lokal im Greenwich Village, hinter mir aus aus dem Innenraum tröpfeln Akkorde vom Spiel des Pianisten, neben mir tröpfelt der Verkehr durch die Bleecker St. Vom Nachbartisch schnappe ich ein "fat german tourists" auf. Ich bin sicher nicht gemeint und nehme einen limettigen Schluck vom Corona. Ein angenehmes Fremdheitsgefühl umfängt mich. Die Bedienung, weiße Strümpfe in Lederstiefeln, weißer geschnürter Rock zu schwarzem Samtoberteil, den Kragen umspielen mittellange Haare, die Kräuselung künstlich herbeigewirkt, vermute ich. Die Füße brennen vom Herumlaufen den Tag über. Auch anders. [ak, 13:26 · ] |
Dabei seit 8328 Tagen.
Letzte Meldung: 26.06.12, 16:22
Status
· Anmelden
Menü
Suche
Kalender
Historie
Sonstiges
|