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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Montag, 7. April 2003
Saumselig Auch ein schönes, bewahrenswertes Wort. Aus dem Zeit Leben zum Thema "Zeit". Hübsch die Gegenüberstellung von Pünktlichkommern und Zuspätkommern. Nur wo Bleiben die Wonnen des Zufrühkommers: Der Genuß, Gastgeber ungeschminkt bei letzten panischen Vorbereitungen zu treffen. Den Verabredungsort, Kneipe oder Cafe, in Ruhe inspizieren zu können. Oder im Theater oder Kino hektische Handytelefonierer dabei zu beobachten, wie sie bei der Parkplatzsuche mitfiebern oder sich als GPS-Senderersatz versuchen: »Ich steh' hier neben der Säule, rechts. Du müsstest mich doch sehen können? Hier im Metropolis?!« – Pause, jetzt panischer Ton: – »Was, Cineplexx? Das darf doch nicht wahr sein ...« [ak, 09:05 · ] |
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