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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Samstag, 1. März 2003
Frauenfeindlich? Nie & Nimmer! Mir glaubt C***** ja nicht, wenn ich behaupte, die Erzählungen und Romane Arno Schmidts hätten die sympathischten, vollständigsten Frauenfiguren. Tante Heete in Kaff - auch Mare Crisium! Schützenhilfe leistet Sibylle Lewitscharoff in der SZ zur Neuausgabe von Arno Schmidts "Seelandschaft mit Pocahontas": »Schuhgröße 43, das ist ein Tiefschlag. Füße wie Klinker, die im Bett aufrecht stehen, man nenne mir einen Autor, der solche Klötze bei fortschreitender Liebeshandlung im Text stehen lässt und von dessen Figur wir trotzdem glauben, dass sie auserlesenes Objekt und Subjekt der Liebe sei. Überhaupt gehört die Beschreibung Selma Wientjes, der Typistin aus Oldenburg, zum Besten, was sich in puncto Erstblick auf die Liebe in der Literatur finden lässt: Im "zaundürren Wespenkleid" erscheint sie, "wie die Alten den Tod gebildet, endlose Armstöcke, tiefbraune, knieten vor ihm auf dem Tisch".« [ak, 18:46 · ] |
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