frapp.antville.org | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Montag, 18. November 2002
Reanimation per Bassboxen Tut man ja eigentlich nicht, als Frankfurter nach Offenbach zu fahren. Also beantrage ich gleich eine nachträgliche Ausnahmegenehmigung: Denn gestern spielte Kosheen im Capitol. Die Vorgruppe haben wir mit Bier im apricot-farbenen Foyer überbrückt. Eindrucksvolles Konzert dann ab der ersten Minute, besonders für Trommel-, Zwerch- und sonstige Felle. Dass das Pummelchen vor mir ungefähr vier Lieder lang versucht hat, eine Nachricht in die bernsteinfarben leuchtende Tastatur ihres Mobiltelefones zu fingern, amüsierte am Rande. Die Videoeinspielungen auf der Bühne hatten es schwer, sich gegen wabernde Dunstschwaden durchzusetzen. Sängerin Sian Evans aber hatte mit ihrer Hyperpräsenz das Publikum sofort im Griff. Sehr eindrucksvoll (und jetzt meine ich nicht die Bassschwingungen). Das Programm, das sich nur auf eine CD-Veröffentlichung stützt, reichte gerade für neunzig krachige Minuten bis die bärbeißig dreinschauenden, humorlosen Sicherheitsleute für sofortige Räumung sorgten. [ak, 15:01 · ] |
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