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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sonntag, 3. November 2002
Tagebuch 1952 «Und dann fragte W. den sich ziemlich kratzbürstig benehmenden Arno warum einige wenige Stellen die sie so sehr störten in seinen Büchern stünden, einige Wutausbrüche gegen die Nazis. Dabei störten sie diese an sích nicht, sondern im Verhältnis zum Funkeln der Anderen deren profane Formulierung; wenn es hieße: aus dem Radio sandete die Musik, so wäre das Arno Schmidt. pp. A: Ja, ich willl auch ein Bild meiner Zeit geben, und dazu gehören, ebenso wie die Schlager, diese Aussprüche, die damals 1000de dachten. —» Alice Schmidt, Tagebucheintrag vom 18. August 1952 über einen Besuch in Stuttgart bei Martin Walser, aus der FAZ vom 26. Oktober 2002. [ak, 02:35 · ] |
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