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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Donnerstag, 23. August 2007
Menschen am Morgen Der ältere Mann, der morgens seinen himbeerfarbenen Peugeot umparkt. Sein Polo-Shirt ähnelt farblich dem sonnengebleichten Autolack seines Wagens. Der langhaarige Radfahrer in heller Jeans-Kluft mit Lederrucksack, dessen Fahrradreifen dringend wieder aufgepumpt werden müssten. Dabei einen freundlichen Hinweis sich verkneifend, die Entgegnung erwartend: »Geht nicht, gerade erst geklaut.« Der so füllige wie vollbärtige Titanic-Leser in der U-Bahn, der eingeklemmt zwischen Schirm und Rucksack bei der Lektüre röchelnd in seinen Kaffeebecher lacht. Neben ihn der grauhaarige Hemdträger, keine Krawatte, der für zwei Stationen sein wuchtiges 17-Zoll-Notebook öffnet und unter häufiger Verwendung der Löschen-Taste einige Sätze tippt. [ak, 08:33 · ] |
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Letzte Meldung: 26.06.12, 16:22
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