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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Freitag, 29. September 2006
»Bumm« Die Verkleidung der Fahrstuhlsteuerung ist entfernt. Der Blick fällt auf grüne Platinen und bunte Kabelstränge. Davor zwei Techniker, vertieft in ihre Arbeit. Die nackte Anzeige zählt die Stockwerke hoch wie ein umgekehrter Countdown. 3, 4, 5. Der Jüngere der beiden isoliert ein Kabelende. Der Ältere studiert einen mit Kugelschreiber skizzierten Schaltplan. Sein Finger fährt über das verschmierte Papier und kommt dann zum Halt: »Und jetzt das Gelbe.« Die Anzeige springt von der 8 auf die 9. Sein Kollege greift zum Seitenschneider und scheint zu zögern. Kurz meine ich, Schweißperlen auf seiner Stirn zu sehen. Mir rutscht ein »Das falsche Kabel und es macht "Bumm"« heraus. 10. Die Tür öffnet sich und ich steige aus. [ak, 15:01 · ] |
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Letzte Meldung: 26.06.12, 16:22
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