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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Montag, 21. November 2005
Bossa Noise Mein Vorbehalt gegenüber sonntäglichen Sitzkonzerten war unbegründet. Flankiert von der Band, links ein bärtiger Keyboarder und Elektroniker, rechts ein stoischer Bassist, startete Arto Lindsay den Auftritt im Mousonturm mit einigen beherzten Schlägen über die Saiten seiner E-Gitarre. Und demonstrierte im Laufe des Konzertes immer wieder, dass es sich hierbei nicht um einen Soundcheck handelt. Dazu dieser wundersam weiche, teils gehauchte Gesang, wechselnd zwischen Englisch und Portugisisch. Die Songs inspiriert durch Samba, Bossa Nova und brasilianischen Pop. Das rührende "Illuminated", interpunktiert durch wahnsinnige Krachattacken, bei denen Arto Lindsay keine Miene verzog. Mit dem Hauch eines Lächelns wechselte er wieder zurück in die Melodieführung, als wäre nichts gewesen. Doch war es schön. Lieber gestanden und ein wenig mitgewippt hätte ich aber doch. [ak, 11:08 · ] |
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Letzte Meldung: 26.06.12, 16:22
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