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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking).

Donnerstag, 20. Oktober 2005


Islington in Eschersheim

Gestern mit C***** auf der Lesung von Nick Hornby in der Batschkapp. Wir standen hinter den wenigen Bierbänken, dichtgedrängt, und es war sehr schön, die verschiedenen Stimmen aus "A Long Way Down", wie er sie lebendig werden ließ. Sound of Islington, irgendwie.

Und die anschließenden Fragen waren unpeinlich. Bei der Frage, wie er sich denn auf der gestrigen Lesung gefühlt habe, kamen mir kurze Zweifel. Bis Nick Hornby erklärte, dass an dem Abend Arsenal gespielt habe. Und während der Lesung habe er mit seinem Mobiltelefon zwei Textnachrichten empfangen und sich sonst sehr wohl gefühlt.

Und dann noch etwas trinken. Die Signierschlange reicht für zwei Runden. Und zu dem Ergebnis kommen, dass Hornby jemand ist, mit dem man sofort einen trinken gehen würde. Kind of Literaturkritik, driven by Trinkkompatibilität. (Und nicht das schlechteste Kriterium, denke ich.)

[ak,  09:43 · ]

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