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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sonntag, 11. August 2002
Und kann nicht endlich jemand den Generationsroman schreiben, in dem sich meine Generation wiederfindet? Auch so ein bierseliges Thema des gestrigen Abends: Auf einem Balkon sitzend über die Inhaltsleere des aktuellen Wahlkampfs räsonnieren, dann über das tiefsitzende Unwohlsein, zum ersten Mal in einem fast fünfunddreißijährigem Leben diagnostizieren zu müssen, dass gegenwärtig ein echter Anlass zur Beunruhigung bestehe. Am Ende wieder zu dem Fazit kommen, das es sich bei uns ja immer noch um Jammern auf hohem Niveau handele, welches die semantischen Unterschiede zwischen Ich habe keinen Job zu Ich bin arbeitslos auf die Goldwaage lege. Eigentlich sollte sich inzwischen genug Material angehäuft haben, aus dem sich ein spannend-interessanter Roman schmieden ließe. Sehr geehrte Dichter & Autoren: Ich warte! [ak, 23:13 · ] |
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