frapp.antville.org | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Samstag, 13. August 2005
Was fehlt. Was bleibt. Eine kleine, schwarz verhängte Halle. Auf dem Podest sitzt Heike Aumüller auf dem Boden vor ihrem Harmonium, an den Füßen weiße Ballettschuhe. In der Mitte, barfuß, traktiert Johannes Frisch seinen Kontrabass. Daneben, in schweren Lederstiefeln, bedient Thomas Weber die Tischgitarre. Und dreht die meiste Zeit an den Regeln seiner elektronischen Gerätschaften, verteilt auf einem Tisch, über dessen Ränder rote, grüne und schwarze Kabel hängen, wie eine wuchernde Verkabelung. Das waren dann auch schon die Mitglieder des Kammerflimmer Kollektiefs, gestern, im Hafen 2. Und irgendwie fehlten die Saxophone, die Geige, das Schlagzeug, im Vergleich zu aktuellen Platte. Der Kopf versuchte ein Klangbild auszumalen, dass sich beim Hören von "Absencen" nicht erschließt, vielleicht aber deshalb fesselt. Was bleibt ist ein Snoopy-Stempel auf dem Handballen, langsam verblassend. [ak, 15:04 · ] |
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