frapp.antville.org
frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking).

Freitag, 29. Juli 2005


Breakfast at frapp.antville

So man denn schon gefragt wird:

1. Was frühstückst Du an einem normalen Tag? Eine halbe Grapefruit, danach zwei bis drei Scheiben Vollkornbrot oder Toast mit Quark & Konfitüre, Honig oder Orangenmarmelade. Dazu eine Kanne Kaffee, schwarz und Lektüre. Und zum Abschluss eine erste Zigarette.

2. Was frühstückst Du an deinem freien Tag? Siehe oben, ab und an ergänzt um ein Frühstücksei, Käse oder Schinken.

3. Wann frühstückst Du? In der Regel um sieben, manchmal später, stark abhängig von der Vorabendgestaltung.

4. Bist Du mit bestimmten familiären Glaubenssätzen oder Traditionen zum Frühstück aufgewachsen? »Gefrühstückt wird!« (Und diese Regel klingt auch bekannt in meinen Ohren)

5. Welche Erinnerungen verbindest Du mit Pausenbroten oder Lunchboxen? Schwitzende Käsescheiben im Sommer, also keine schönen.

6. Was wäre für Dich ein luxuriöses Frühstück? Eines mit beliebig viel Zeit.

7. Wie, wo und wann würdest Du am liebsten frühstücken? Draußen mit Freunden, an einem lauen Sommermorgen, planlos in den Tag hinein.

8. Kannst Du Dich an ein ganz besonderes Frühstück in Deinem Leben erinnern? Nein, nur an mehrere. Ein Frühstück auf dem Zeltplatz in der Bretagne, Dünenlandschaft zwischen lichten Kiefern, mit frischen Baguette und einfachem Camenbert. Oder dann im Frühling in Colmar, die Gassen geflutet mit Geranien, in dem kleinen Straßencafé, Croissants und Café au Lait. Auf Bali, Frühstück à la carte, schwere Leinenservietten, frischer Obstsalat und die Hoffnung, dass die Kreditkarten das noch hergeben. In dem New Yorker Studio, nachdem ich beim Milchholen durch das Filmset gelaufen war und die Stadt nur noch supercool fand. Die WG-Frühstücke in Münster mit den Schwedenbrötchen vom Bäcker gegenüber.

9. Was darf auf einem Frühstückstisch auf keinen Fall fehlen? Kaffee.

10. Was möchtest Du uns noch zum Thema Frühstück sagen? Man möge mich vorher nicht ansprechen.

Und Frühstücksgedanken lesen würde ich ja gerne von Malorama und KerLeone. Und allen anderen, die die Fragen beantworten möchten.

[ak,  12:34 · ]

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