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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Donnerstag, 28. Juli 2005
Denn sie wissen nicht, was sie tun ... Stellt nicht wirklich zufrieden, wenn das Bundesverfassungsgericht kräftig auf die Gabel der Abhörtelefone der niedersächsischen Polizei drückt, und ein Landesvertreter das Urteil in Nachgang mit den Worten kommentiert, es sei ein Mosaiksteinchen gewesen, und jetzt sei es leider futsch. [Quelle: Gestrige Tagesschau] Dieser dümmliche Tonfall, als ginge es um ein unbedeutendes Spielzeug. Diese frappierende Unbekümmertheit, mit der mittels "Steinchen" das Grundgesetz ausgehöhlt wird. Diese Blindheit gegenüber dem großen Bild, dass sich aus solchen und ähnlichen "Mosaiksteinchen" zusammensetzt. Und ich fürchte wirklich, dass sie nicht wissen, was sie tun. [ak, 18:07 · ] |
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