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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Freitag, 1. Juli 2005
»Oha.« Nur selten zwängt sich ein Luftstrom durch das kleine Fenster und findet seinen Weg durch die Galerie. Ein Hauch von Acryllack liegt in der Luft. An den Wänden neue Werke im bekannten Stil. Verschiebungen im Farbspektrum. Orange und Gelb, auch ein tiefes Blaugrün. Preview. Im Herbst soll es dann auf Kunstmessen gehen. Zürich und Salzburg. Ein Versuch, weil das Jahr sei schwierig und Sommer ginge gar nicht. Gäste kommen, zwei Frauen, die Fußfesseln umschlingen schmale Lederriemchen. wippende Sommerröcke, gemäßigte Auffälligkeiten. »Ein Getränk?« – »Ja, gerne.« Mit dem Weinglas in der Hand, ab und an nippend, in distinguierten Schlucken, werden die Wände abgeschritten, interessiert. Wie gut das gelbe Bild doch zu den cognacfarbenen Stühlen passe! »Wie heißt das Bild denn?« – »Fraktale« – »Oha.« Dann müssen sie weiter, noch eine Verabredung, und stöckeln von dannen. Auf dem Glas der Weinkaraffe perlt kondensierte Luftfeuchtigkeit. Das Klima ist nicht kunstkauffreundlich. Und ich schenke mir noch nach. [ak, 14:03 · ] |
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