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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Samstag, 11. Juni 2005
Vorher-Nachher Heute mittag beim Türken, ich warte auf meinen türkischen Tee. Hinter der Theke dreht sich die Fleischspindel, davor die Kühltheke für den Dönerbau, darüber ein Fernseher. Tonlos läuft ein türkischer Home-Shopping-Kanal. Junge Menschen wackeln auf modernen Tretmühlen und versprühen Schweiß und Fröhlichkeit. Ein Moderatoren-Paar mit dezent modellierter Bauchmuskulatur diskutiert augenscheinlich die Vorzüge der Fitnessübung. Harter Schnitt auf einen Elektrogürtel mit stufenloser Wäremregulierung. Sauna-Irgendwas, 99 Euro. Noch ein Schnitt, noch härter, und eine dralle, missmutig dreinschauende Frau mit dem blauen Gurt vor einem lodernden Kamin. Dann morpht das Bild in eine schlanke Person, ebenfalls mit dem Gurt. Das Gesicht strahlt jetzt. Und es ist ein anderes. Der Tee ist süß und leicht bitter. [ak, 17:56 · ] |
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Letzte Meldung: 26.06.12, 16:22
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