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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sonntag, 4. August 2002
Durch dick und dünn Die Zeit glossiert über kulturelle Prägungen, die den unterschiedlichen Umfang französischer und amerikanischer Romane erklären. Bei mir auf der Agenda stehen gute 750 Seiten von Frank Schulzes "Morbus fonticuli". Ein enzyklopädischer deutscher Roman? «Wahr ist jedenfalls, dass die meisten Leser, egal, in welchem Land, wenn sie denn schon einen Roman kaufen, lieber einen dicken haben, in dem sie lesend verschwinden dürfen und der nicht umfällt, wenn man ihn senkrecht stellt. So gesehen sind 800 Seiten immer besser als 200.» Jedenfalls ein standfester. [ak, 22:31 · ] |
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