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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking).

Donnerstag, 10. März 2005


Steilvorlage & Querschuss

»Du hattest doch da mal so eine These, Klaus, dass sich sogar das Sperma mit der Regierung verbunden hätte, oder so. Was war das eigentlich? Ich hab das leider nie gelesen. Man hört nur immer davon.«

Eröffnungsfrage von Thomas Meinecke zu einem Gespräch in der gestrigen TAZ mit Klaus Walter und Frank Witzel.

(Und es wird (mir) auch im folgenden nicht ganz klar, worum es geht. Irgendwie um alles, mit einem leichten Anflug von Altherrengeruch.)

Nachtrag: Gerade festgestellt, dass der Text ein – ich sag' mal arg redigierter – Auszug aus »Plattenspieler« aus der Edition Nautilus ist. Und im Kontext dieser gut hundertfünfzig Seiten funktioniert das Gespräch an fünf Terminen im Januar 2004. Eine kollektive Improvisation über das Thema "Musik". In den theoretischeren, politischeren Passagen meint man den Kaffee zu riechen, den sie (vermutlich) dabei trinken. Dann wieder Phasen, in denen man hört, wie Meinecke mit Walter anstößt. Weizenglas an Pilsflasche, vermutlich.

[ak,  08:35 · ]

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