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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking).

Donnerstag, 10. Februar 2005


Warum nicht

Warum sollte ein Autor auch vorlesen können? Warum sollte ein Büchertisch auch ausreichend Kleingeld parat halten? Warum sollten die Besucher nicht überwiegend eine triefige Traurigkeit in zu ihren Tweedjackets und -kostümen tragen? Also ein schöner Anlass, Wilhelm Genazinos »Liebesblödigkeit« in meiner Buchhandlung zu erstehen. Und sei es nur für die titelgebende Wortschöpfung.

[ak,  22:40 · ]

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