Fantastisch unbeschreiblich. Jamie Lidell eben hier um's Eck. Der Herr Kris hat's ja schon gesagt.

Gallup krittelt ein wenig an den deutschen Demoskopen herum. [via FTD]

Zugegeben war ich aber auch überrascht, wie sehr die Prognosen daneben lagen. Und auch der spieltheoretische Ansatz der Wahlbörsen taugte wenig mehr, weil dort ja auch nur auf erwartete Ergebnisse spekuliert wird. Und dieser Erwartungswert bildet sich dann wohl zu großen Teilen aus den Prognosen. Ob Gallup das besser kann?

Mongolian Coach Tours. Console bloggt für die Zeit über die aktuelle 13 & God-Tour durch Nordamerika.

»Die Wähler hatten klare Alternativen – und haben sich vor einer Entscheidung gedrückt.« Meint der Chef vom Dienst des Handelsblatts unter der Überschrift "Leider verwählt" kommentieren zu können.

Am Nachmittag bei herrlichem Wetter in einem Biergarten gesessen, nur ab und an attackiert von herabfallenden Kastanien. Dass sich die jungen Mütter über Thrombosestrümpfe und Arbeit an ihrer posture austauschten, schmälerte die Wonne nicht, damals, vor dem Einbruch allgemeiner Fassungslosigkeit.

»Multiply macht meine Schwester und meine Mutter glücklich!« zitiert Die Zeit Jamie Lidell. Könnte stimmen, und nicht nur Mütter und Schwester. Live am kommenden Dienstag im Offenbacher Hafen 2.

Über den Opernplatz dröhnt die völlig kaputte Stimme Gerhard Schröders. Einzelne rote Luftballons schlängeln sich verzagt an der Videowand vorbei. Ich passiere weiße Absperrwände und Einsatzwagen von Polizei und Ordnungsamt.

Spontanes Verlangen nach Gin Tonic. Cocktails, die den Verstand schärfen. Jetzt keine Drinks, die das Herz wärmen.

Heute früh in der U-Bahn-Station, der Herr im dunklen Anzug, der sich mit geschultertem Crash Test Dummy auf den Weg auf das Messegelände machte. It's IAA time!

Ab morgen dann Publikumstage. Schwitzende Männer in ihren Windjacken und bequemen Schuhwerk, vorpubertäre Söhne im Schlepptau, deren Rucksäcke im Laufe des Tages überquellen mit billigem Werbematerial. Mal richtige Autos gucken!

Politik, powered by Pons:

left¹ [left] pret, ptp of leave left² I adj (also Pol) linke(r, s). his thinking is rather ~

Mittags auf dem Markt, das Fleischkäsebrötchen gegessen, die Wochenzeitung gekauft. Satzfetzen dringen ins Ohr. »Ich fühl' halt immer noch ein bisschen restlinks.«

Lese sowas ja sehr gerne: Guy Trebays Fashion Diary in der New York Times mit herzallerliebsten Sottisen, aufgeschnappt hinter verschiedenen Bühnen. Und eindeutiger Beweis, dass Robert Altmans Prêt-à-Porter eher eine Untertreibung war.

Manchmal wünscht man sich die Welt ausgelesen.

Wenn der Nachtpförtner einen namentlich kennt.

»A la recherche du Feuerzeug perdu« Kurzfristig unproustianisch panisch, dann aber doch noch auf der Sofalehne wiedergefunden.