Verzweifeln an der schier unerschöpflichen Geschmacklosigkeit der Weihnachtsdekorationsindustrie. Dieses Jahr neu und bereits weit oben auf meiner Ekelskala: Bambi, aus Lichterketten zusammengebogen und im Flickermodus betrieben. Es ist zum Jäger werden.

»Es bleibt alles anders.«

Elf Songs in – gefühlten – 10 Minuten. Ich mag ja so einen Punk Metal Noise Speed Core-Scheiß. Vergnüglicher Abend in dem gedrungenden Kellerklub. Halbierte Diskokugeln in Anbetracht der reduzierten Deckenhöhe. Jetzt latent taub und glücklich. Fast hätte ich mir einen Melt Banana-Button gekauft, um ihn morgen an den Anzug zu heften. »And the next one is ...«

Geradzu gerührt auch immer wieder von den Versuchen, diese Seite hier automatisch übersetzen zu lassen. [aus den Referrern]

Leichtes Erschrecken, im Gegenlicht der Schreibtischlampe, bei dem Anblick der glänzenden Abgenutztheit der Tasten W-E-R-T. Und unter dem "E", dieses komisch geschmeidige Währungssymbol, noch nie benutzt.

Es sich nicht zutrauen, aber sich in die grandios-schrille Idee verlieben: »Im Kajak durch New York« [via DZ]

Die Nadeldichte der in Foyers und Eingangshallen aufgestellten Bäume als Indikator für das Betriebsklima.

Die "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" kürt den Verfassungsrichter Udo Do Fabio zum »Reformer des Jahres«. Ein Blick auf die Liste der vorjährigen Preisträger – im letzten Jahr Friedrich Merz und davor Paul Kirchhof – lässt einen abrupten Karriereknick fürchten. [via FAZ.net]

Eine etwas andere Art von Adventssingen: Melt Banana, morgen im Nachtleben.

Nach Hause kommen und sich nicht scheuen, die Nachbarn mit lauter Musik zu belästigen. Könnte als Kriterium für ein gutes Konzert durchgehen. Ich stand hinter dem schönen Paar, sie mit pechschwarzen Haaren, die Hose in Leopardenfelloptik. Er mit angegrauten Schläfen und Black Flag-Tattoo im Nacken. Und vorne auf der Bühne rockten Maxïmo Park, aktuelle Röck Döt-Inkarnation, den Festsaal der Uni. Gereckte Arme, posing galore, hüpfen und hinter mir kreischen Zahnspangen »Apply Some Pressure« Was Paul Smith und Kumpanen auch geflissentlich taten. One in a million // Two is a crowd // Three is company // Four's not allowed

Besinnliches Schuheputzen.

Am 2. Dezember, 20:00 Uhr präsentiert Wilhelm Genazino »Literarische Spaziergänge« in der Karl Marx Buchhandlung, Frankfurt.

Dialog an der Supermarktkasse: »Sammeln Sie Punkte?« – »Nein, hier nicht.«

Neues aus dem Dictionary Department: »Assholiness«