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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |
Samstag, 7. Februar 2004
Samstägliche Riten Frühstücken und dann, mit der ersten Zigarette und der dritten oder vierten Tasse Kaffee kurz an den Rechner. Ein erster Blick ins NYT Magazine. Sich festlesen in The Virus Unterground: »When Mario is bored – and out here in the countryside, surrounded by soaring snowcapped mountains and little else, he's bored a lot – he likes to sit at his laptop and create computer viruses and worms.« Und sich später fragen, ob WW Klein auch raucht. Beim Praschl weiß ich es. [ak, 18:29 · referenzieren · ] Sonne gesehen Kurz mit Bekannten auf einen Kaffee am Bahnhof treffen. Dann über die Kaiserstraße, vorbei an Hütchenspielern und dem Sex-Discounter. Es ist windig und ich blinzle im Gleißen der Glasfassaden. Kurz nach T-Shirts schauen, dann doch wieder Bücher kaufen. Im Asia-Shop mustere ich fasziniert die Regalmeter mit Tütensuppen. Zurück am Bahnhof trägt ein Häuflein Kaschmiris ihr Anliegen auf die Straße. Ich fahre zurück. Und daheim, durch die bodentiefe Fensterfront strahlt immer noch das helle, frühlingshafte Licht, fange ich verzückt an, mich zur Musik zu bewegen. »You float like a feather, / in a beautiful world / I wish I was special, / you're so fucking special.« [ak, 18:05 · referenzieren · ] |
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