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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dienstag, 2. Dezember 2003
Mühen der Übersetzung Italienische Lieblichkeit vs. Englische Einsilbigkeit: »The percussive monosyllables and/or double final consonants of cock, balls, shit, dick, buttocks, jerk-off, prick, cunt, and fuck have a blunt, expletive force that isn’t rendered by (and betrays the puckish delicacy of) cazzo, potta, culo, fica, scopare, merda, coglioni, and cacca. The verbs incazzare and inculare, especially used reflexively, are certainly rude, but hardly so heavy-handed as "to take it up the ass." It’s the difference, perhaps, between Ariel’s nimble tongue and Caliban’s thick one.« Wunderbar am Ende diese Shakespearesche Veredelung des klanglichen Übersetzungsproblems. Der New Yorker zitiert in der Rezension von "La Cazzaria", einer Satire von Antonio Vignali aus dem 16. Jahrhundert, den Übersetzer Ian Frederick Moulton. [ak, 20:11 · referenzieren · ] »Kitsch und Kult« Ist Thema der aktuellen NZZ Folio. Mit Beiträgen über Heino, von Karl May und einer Anleitung zum "Arztroman in 10 Lektionen". [ak, 19:54 · referenzieren · ] Asiatische Anrührungen Das Anrührendste gestern war die Bassistin Rika, der ich in einer Anwandlung von Mitgefühl sofort längere Arme gewünscht habe. Das Griffbrett schien ihr ein arg weites Feld. Melt Banana im Mousonturm. Gut an dem Auftritt war der Mittelteil, in dem sekundenkurze Songs hintereinander herausgehauen wurde, nur kurz unterbrochen durch ein "Thank You. And this is..." von Yasuko O. Die Sängerin quietschte, als wäre sie japanische Inkarnation von Mickey Mouse on speed, derweil der mit Atemmaske maskierte Gitarrist über die Bühne derwischte. Im Zugabenblock noch "Love Song" von The Damned. Dafür verschwende ich gerne wenn nicht meine Jugend, so doch meine Trommelfelle. Vor deren Überlastung hatte ich noch das aparte Vergnügen, mitzuhören, wie der verwuschelte Wollmützenträger, später heftig headbangend, vorher, zu Beginn des Konzerts, seiner haartechnisch arg aufgedrehten Freundin den Kauf einer Haarkur empfahl. [ak, 12:28 · referenzieren · ] |
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Letzte Meldung: 26.06.12, 16:22
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